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Brummlg'schichten Der schwarze Einser (MP3-Download)100%: Kurt, Wilhelm: Brummlg'schichten Der schwarze Einser (MP3-Download) (ISBN: 9783946070467) TeBiTo Text Bild und Ton, in Deutsch.
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Brummlg'schichten Die Annonce47%: Wilhelm Kurt: Brummlg'schichten Die Annonce (ISBN: 9783946070429) 1948, TeBiTo Text Bild und Ton, in Deutsch.
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Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor45%: Wilhelm Kurt: Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor (ISBN: 9783946070443) TeBiTo Text Bild und Ton, in Deutsch.
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Brummlg'schichten Der schwarze Einser (MP3-Download)
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9783946070467 - Kurt, Wilhelm: Brummlg'schichten Der schwarze Einser (MP3-Download)
Kurt, Wilhelm

Brummlg'schichten Der schwarze Einser (MP3-Download) (1950)

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1840 gab man in England die ersten Briefmarken heraus. Sie waren eine ebenso praktische wie zwangsläufige Erfindung, denn wenn man schon der gesamten Menschheit das Lesen und Schreiben beibrachte, damit sie über lauter Zeug informiert werden, das sie weder betrifft noch im Grunde was angeht, über das sie sich bloß ärgern oder davor sich fürchten, und weil sie ihre Ängste, Ärger, Intrigen und Liebeserklärungen nun per Brief verschicken konnten, mußten Briefmarken her, für das gigantisch wachsende Postnetz in aller Welt. Da kam man mit persönlicher Zustellung per Postkutsche und bloßem Stempeln nicht mehr durch. Vor allem auch die armen Kinder mußten alle, alle, per Schulpflicht Lesen und Schönschreiben können, was Brieffreundschaften erzeugte, für die man Marken brauchte, die aber selten hielten. Die Freundschaften. Die Marken pappten zäh an Papier und Pergament. Das kreierte eine neue Gruppierung der Menschheit: Sammler und Normale. Der erste Markenmann in London würde sich gewiß wundern, wenn er hörte, daß es 1950 in den USA 27 Millionen Sammler gab. Davon 10 Millionen methodisch vertierte. Die restlichen 17 Mio. waren zufrieden, wenn die Wapperln schön bunt mit Bild waren . Die erste deutsche Briefmarke war schwarz und ohne Bild. Sie wurde 9 Jahre nach England 1849 ausgegeben. Und zwar in Bayern. Darum ist der nicht nur in Süddeutschland begierig gesammelte 'Schwarze Einser' die erste, älteste deutsche Briefmarke. Glücklich, wer eine sein eigen nennt. Ihr Sammlerwert hat sich gewaltig gesteigert. Als es 10 Jahre nach den ersten Briefmarken auch in der übrigen Welt allmählich Marken gab, konnte, wer methodisch vorging, mit seiner kompletten Sammlung einen ganz schönen Stich machen. Marken sind wie Künstler. Fehlfarben, Fehldrucke, falsche Ränder, fehlende Zacken und all so was kann eine Marke berühmt machen. Auch bei Künstlern sind ja die größten Spinner die Berühmtesten weil sie Einzelexemplare sind, oder will jemand den van Gogh als normal bezeichnen? In der nächsten Folge haben wir wieder mal ein bissel Zeitkritik versucht, indem wir uns eine der ebenso erfolgreichen wie geschmacklich rücksichtslosen Geldquellen vornahmen: den deutschen Heimatfilm und Jene, die ihn machten. Wie aber kommen die Brummlleut in ein Filmatelier? Die nächste Folge gibt darüber genaue Auskunft.
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9783946070467 - Brummlg'schichtn - 10 - Brummlg'schichten Der schwarze Einser (Download)

Brummlg'schichtn - 10 - Brummlg'schichten Der schwarze Einser (Download) (1950)

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Brummlg'schichtn - 10 - Brummlg'schichten Der schwarze Einser. 1840 gab man in England die ersten Briefmarken heraus. Sie waren eine ebenso praktische wie zwangsläufige Erfindung, denn wenn man schon der gesamten Menschheit das Lesen und Schreiben beibrachte, damit sie über lauter Zeug informiert werden, das sie weder betrifft noch im Grunde was angeht, über das sie sich bloß ärgern oder davor sich fürchten, und weil sie ihre Ängste, Ärger, Intrigen und Liebeserklärungen nun per Brief verschicken konnten, mußten Briefmarken her, für das gigantisch wachsende Postnetz in aller Welt. Da kam man mit persönlicher Zustellung per Postkutsche und bloßem Stempeln nicht mehr durch. Vor allem auch die armen Kinder mußten alle, alle, per Schulpflicht Lesen und Schönschreiben können, was Brieffreundschaften erzeugte, für die man Marken brauchte, die aber selten hielten. Die Freundschaften. Die Marken pappten zäh an Papier und Pergament. Das kreierte eine neue Gruppierung der Menschheit: Sammler und Normale. Der erste Markenmann in London würde sich gewiß wundern, wenn er hörte, daß es 1950 in den USA 27 Millionen Sammler gab. Davon 10 Millionen methodisch vertierte. Die restlichen 17 Mio. waren zufrieden, wenn die Wapperln schön bunt mit Bild waren .Die erste deutsche Briefmarke war schwarz und ohne Bild. Sie wurde 9 Jahre nach England 1849 ausgegeben. Und zwar in Bayern. Darum ist der nicht nur in Süddeutschland begierig gesammelte 'Schwarze Einser' die erste, älteste deutsche Briefmarke. Glücklich, wer eine sein eigen nennt. Ihr Sammlerwert hat sich gewaltig gesteigert. Als es 10 Jahre nach den ersten Briefmarken auch in der übrigen Welt allmählich Marken gab, konnte, wer methodisch vorging, mit seiner kompletten Sammlung einen ganz schönen Stich machen. Marken sind wie Künstler. Fehlfarben, Fehldrucke, falsche Ränder, fehlende Zacken und all so was kann eine Marke berühmt machen. Auch bei Künstlern sind ja die größten Spinner die Berühmtesten weil sie Einzelexemplare sind, oder will jemand den van Gogh als normal bezeichnen? In der nächsten Folge haben wir wieder mal ein bissel Zeitkritik versucht, indem wir uns eine der ebenso erfolgreichen wie geschmacklich rücksichtslosen Geldquellen vornahmen: den deutschen Heimatfilm und Jene, die ihn machten.Wie aber kommen die Brummlleut in ein Filmatelier? Die nächste Folge gibt darüber genaue Auskunft.
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9783946070443 - Wilhelm Kurt: Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor - eBook
Wilhelm Kurt

Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor - eBook

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Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor. KOMMT EIN INSPEKOR? - - (26.11.50)Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley 'Ein Inspektor kommt' war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es paßte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muß ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich Jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig. (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!) Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkei... eBooks.
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9783946070467 - Wilhelm Kurt: Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Der schwarze Einser - eBook
Wilhelm Kurt

Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Der schwarze Einser - eBook (1840)

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Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Der schwarze Einser. 1840 gab man in England die ersten Briefmarken heraus. Sie waren eine ebenso praktische wie zwangsläufige Erfindung, denn wenn man schon der gesamten Menschheit das Lesen und Schreiben beibrachte, damit sie über lauter Zeug informiert werden, das sie weder betrifft noch im Grunde was angeht, über das sie sich bloß ärgern oder davor sich fürchten, und weil sie ihre Ängste, Ärger, Intrigen und Liebeserklärungen nun per Brief verschicken konnten, mußten Briefmarken her, für das gigantisch wachsende Postnetz in aller Welt. Da kam man mit persönlicher Zustellung per Postkutsche und bloßem Stempeln nicht mehr durch. Vor allem auch die armen Kinder mußten alle, alle, per Schulpflicht Lesen und Schönschreiben können, was Brieffreundschaften erzeugte, für die man Marken brauchte, die aber selten hielten. Die Freundschaften. Die Marken pappten zäh an Papier und Pergament. Das kreierte eine neue Gruppierung der Menschheit: Sammler und Normale. Der erste Markenmann in London würde sich gewiß wundern, wenn er hörte, d... eBooks.
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9783946070443 - Wilhelm Kurt: Kommt ein Inspektor: s Brummlg'schichten
Wilhelm Kurt

Kommt ein Inspektor: s Brummlg'schichten

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Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley Ein Inspektor kommt war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es passte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muss ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!). Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkeit, eigentlich ziemlich fad. Sie war uns auch völlig wurscht, für unseren altbairischen Geschmack war das ein Politgeseires, Agitprop (Agitation und Propagada) und Aufsagerei, aber kein Theaterstück. Uns gefiel nur der Titel. Um den herum wollten wir eine Brumml-Handlung spinnen, die natürlich nichts mit Agitprop zu tun hatte, sondern mit der Münchner Gegenwart. Eine Gaudi musste sie sowieso sein. Und wo es in England um Mord und Sozialismus geht, handelt es sich in München eher um die Vorherrschaft unduldsamer Frauen über pensionierte Ehemänner. Nun gab es, warum so plötzlich weiß kein Mensch, eine Mode, die man in Norddeutschland 'Spökenkiekerei' genannt hätte. Weswegen Wahrsager und Geisterseher auch damals schon Hochkonjunktur hatten. Familie Brumml hatte damit keine weiteren Unkosten. Die hatte ihr Medium schon im Haus. Wir drei Autoren ließen die somnambule Zenzi durch drei unterschiedliche Wachträume eine Woge Brumml'scher Wut, Panik und Angst auslösen. Dabei hatte auch sie nicht.
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9783946070443 - Wilhelm Kurt: Kommt ein Inspektor: s Brummlg'schichten
Wilhelm Kurt

Kommt ein Inspektor: s Brummlg'schichten

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Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley Ein Inspektor kommt war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es passte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muss ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!). Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkeit, eigentlich ziemlich fad. Sie war uns auch völlig wurscht, für unseren altbairischen Geschmack war das ein Politgeseires, Agitprop (Agitation und Propagada) und Aufsagerei, aber kein Theaterstück. Uns gefiel nur der Titel. Um den herum wollten wir eine Brumml-Handlung spinnen, die natürlich nichts mit Agitprop zu tun hatte, sondern mit der Münchner Gegenwart. Eine Gaudi musste sie sowieso sein. Und wo es in England um Mord und Sozialismus geht, handelt es sich in München eher um die Vorherrschaft unduldsamer Frauen über pensionierte Ehemänner. Nun gab es, warum so plötzlich weiß kein Mensch, eine Mode, die man in Norddeutschland 'Spökenkiekerei' genannt hätte. Weswegen Wahrsager und Geisterseher auch damals schon Hochkonjunktur hatten. Familie Brumml hatte damit keine weiteren Unkosten. Die hatte ihr Medium schon im Haus. Wir drei Autoren ließen die somnambule Zenzi durch drei unterschiedliche Wachträume eine Woge Brumml'scher Wut, Panik und Angst auslösen. Dabei hatte auch sie nicht.
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9783946070429 - Wilhelm Kurt: Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Die Annonce - eBook
Wilhelm Kurt

Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Die Annonce - eBook (1948)

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Brummlg'schichtn: Brummlg'schichten Die Annonce. DIE ANNONCE (2.7.50) Bis zur 'Währung' 1948 jammerte man über den Mangel an Essen, Kleidung, Wohnung und lebensnotwendigen Hausrat. Zwei Jahre später drehte sich alles schon wieder ums liebe Geld. Die Leute werkelten gegen ihre bedrängende Geldknappheit an, und kamen dabei absurde Geschäftsideen, wenn sie sahen, mit welchem Quatsch und Trick so Mancher ekelhaft reich wurde. "Herrschaftseiten, das kann ich doch auch" dachte Jeder, aber nur wenigen gelang es. So ein Rentner wie Xaver Brumml, ein pensionierter Beamter aus einem Ministerium, von dem er nie genau begriff, wofür es gut sein sollte und was es verwaltete - so einer war ein leichtes Opfer für Skrupellose, die reich wurden, indem sie Chancen und Bargeld den minderbemittelten Mitbürgern aus der Tasche zogen. Von beiden Gruppen gabs damals, wie immer auf der Welt, nicht wenige, und die einen waren so erfindungsreich, wie die anderen naiv. Wenn die Geschichte mit der Annonce auch ein bissel albern zu sein scheint - es gab damals so manche Existen... eBooks.
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9783946070443 - Brummlg'schichtn - 9 - Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor - Wilhelm Kurt (Hörbuch-Download)

Brummlg'schichtn - 9 - Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor - Wilhelm Kurt (Hörbuch-Download) (1950)

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KOMMT EIN INSPEKOR? - - (26.11.50)Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley 'Ein Inspektor kommt' war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es paßte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muß ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich Jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig. (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!) Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkeit eigentlich ziemlich fad. Sie war uns auch völlig wurscht, für unseren altbairischen Geschmack war das ein Politgeseires, Agitprop (Agitation und Propagada) und Aufsagerei, aber kein Theaterstück. Uns gefiel nur der Titel. Um den herum wollten wir eine Brumml-Handlung spinnen, die natürlich nichts mit Agitprop zu tun hatte, sondern mit der Münchner Gegenwart. Eine Gaudi mußte sie sowieso sein. Und wo es in England um Mord und Sozialismus geht, handelt es sich in München eher um die Vorherrschaft unduldsamer Frauen über pensionierte Ehemänner. Nun gab es, warum so plötzlich weiß kein Mensch, eine Mode, die man in Norddeutschland 'Spökenkiekerei' genannt hätte. Weswegen Wahrsager und Geisterseher auch damals schon Hochkonjunktur hatten. Familie Brumml hatte damit keine weiteren Unkosten. Die hatte ihr Medium schon im Haus. Wir drei Autoren ließen die somnambule Zenzi durch drei unterschiedliche Wachträume eine Woge Brumml'scher Wut, Panik und Angst auslösen. Dabei hatte auch sie nicht mehgt zu bieten als die Suche nach voraussehbarer Zukunft mittels Wahrträumen und deren Deutungen, Halluzinationen, dritten Gesichten, Visionen und lauter so verblasenem Zeug. Für das man als ständige Ausrede den albernen Satz benutzt: 'Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt'. Mit dieser alles und nichts sagenden Behauptung war einst vermutlich etwas Bestimmtes gemeint. Bestimmt aber nicht, daß sie von Horoskopgläubigen und Visionsinhabern als Rechtfertigung ihres albernen Tuns genutzt wird. Uns war aber auch diese Spezies der spinnerten homines wurscht. Uns gefielt nur die Möglichkeit, die liebe Zenzi mit einem neuen Spleen auszustatten, während die Rentnerfamilie Brumml im Jahr 1950, wo's rundum wieder alles zu kaufen gibt, versucht, an's nötige Geld zu kommen. Die paßten dem englischen Stücktitel frohgemut einen ganz anderen Handlungsverlauf an, der unserer Nachkriegs-Realität entsprach. Da ging es immer noch verblasen, surreal und jenseitig genug zu, während alles Streben nur ums liebe Geld, das Gerschtl, den Flins, den Diridari kreiste. Aber das ist so eine Sache, Man kriegt Humor mit doppeltem Boden oder gar ein bissel mehr Tiefgang nicht immer befriedigend hin. Oft verspricht man sich von einer Geschichte mehr, als am Ende heraus kommt. Und außerdem, wer will das Gegrübel hören? Die Brummlg'schichten waren zum Amüsieren da, nicht zum Philosophieren.
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9783946070443 - Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor

Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor (1950)

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KOMMT EIN INSPEKOR? - - (26.11.50) Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley 'Ein Inspektor kommt' war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es paßte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muß ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich Jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig. (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!) Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkeit eigentlich ziemlich fad. Sie war uns auch völlig wurscht, für unseren altbairischen Geschmack war das ein Politgeseires, Agitprop (Agitation und Propagada) und Aufsagerei, aber kein Theaterstück. Uns gefiel nur der Titel. Um den herum wollten wir eine Brumml-Handlung spinnen, die natürlich nichts mit Agitprop zu tun hatte, sondern mit der Münchner Gegenwart. Eine Gaudi mußte sie sowieso sein. Und wo es in England um Mord und Sozialismus geht, handelt es sich in München eher um die Vorherrschaft unduldsamer Frauen über pensionierte Ehemänner. Nun gab es, warum so plötzlich weiß kein Mensch, eine Mode, die man in Norddeutschland 'Spökenkiekerei' genannt hätte. Weswegen Wahrsager und Geisterseher auch damals schon Hochkonjunktur hatten. Familie Brumml hatte damit keine weiteren Unkosten. Die hatte ihr Medium schon im Haus. Wir drei Autoren ließen die somnambule Zenzi durch drei unterschiedliche Wachträume eine Woge Brumml'scher Wut, Panik und Angst auslösen. Dabei hatte auch sie nicht mehgt zu bieten als die Suche nach voraussehbarer Zukunft mittels Wahrträumen und deren Deutungen, Halluzinationen, dritten Gesichten, Visionen und lauter so verblasenem Zeug. Für das man als ständige Ausrede den albernen Satz benutzt: 'Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt'. Mit dieser alles und nichts sagenden Behauptung war einst vermutlich etwas Bestimmtes gemeint. Bestimmt aber nicht, daß sie von Horoskopgläubigen und Visionsinhabern als Rechtfertigung ihres albernen Tuns genutzt wird. Uns war aber auch diese Spezies der spinnerten homines wurscht. Uns gefielt nur die Möglichkeit, die liebe Zenzi mit einem neuen Spleen auszustatten, während die Rentnerfamilie Brumml im Jahr 1950, wo's rundum wieder alles zu kaufen gibt, versucht, an's nötige Geld zu kommen. Die paßten dem englischen Stücktitel frohgemut einen ganz anderen Handlungsverlauf an, der unserer Nachkriegs-Realität entsprach. Da ging es immer noch verblasen, surreal und jenseitig genug zu, während alles Streben nur ums liebe Geld, das Gerschtl, den Flins, den Diridari kreiste. Aber das ist so eine Sache, Man kriegt Humor mit doppeltem Boden oder gar ein bissel mehr Tiefgang nicht immer befriedigend hin. Oft verspricht man sich von einer Geschichte mehr, als am Ende heraus kommt. Und außerdem, wer will das Gegrübel hören? Die Brummlg'schichten waren zum Amüsieren da, nicht zum Philosophieren, Hörbuch-Downloads.
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3946070442 - Wilhelm Kurt: Brummlg'schichtn - 9 - Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor
Wilhelm Kurt

Brummlg'schichtn - 9 - Brummlg'schichten Kommt ein Inspektor (2020)

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KOMMT EIN INSPEKOR? - - (26.11.50)Valentine Volkmers neuer Brumml-Vorschlag betraf ein literarisches Thema. Er war als Parodie eines großen Bühnenerfolgs dieser Tage gedacht. Das Original, ein Stück des Engländers Priestley 'Ein Inspektor kommt' war von hochtrabendem Tiefernst und wurde drum damals in aller Welt aufgeführt. Sogar in Bayern. Es paßte in die Zeit der Ost/West Kontroversen, denn es behandelt eine (natürlich kapitalistische) Familie, die auf einer Feier von einem Inspektor namens Goole verhört wird. Er muß ihre Mitschuld an einem Mord aufklären. Tatsächlich hat diesbezüglich Jeder auf der Bühne Dreck am Stecken und ist mitschuldig. (es sind ja Kapitalisten und das Opfer war eine arme Arbeiterin. No!) Die Reichen zittern vor einem Skandal, bis sie erfahren, es gibt gar keinen Inspektor Goole. Das Ganze war ein Bluff. Sie jubeln - bis die Nachricht kommt, ein echter Polizeiinspektor ist bereits auf dem Weg zu ihnen. Die Geschichte war auf der Bühne trotz, oder wegen der Linkslastigkeit eigentlich ziemlich fad. Sie war uns auch völlig wurscht, für unseren altbairischen Geschmack war das ein Politgeseires, Agitprop (Agitation und Propagada) und Aufsagerei, aber kein Theaterstück. Uns gefiel nur der Titel. Um den herum wollten wir eine Brumml-Handlung spinnen, die natürlich nichts mit Agitprop zu tun hatte, sondern mit der Münchner Gegenwart. Eine Gaudi mußte sie sowieso sein. Und wo es in England um Mord und Sozialismus geht, handelt es sich in München eher um die Vorherrschaft unduldsamer Frauen über pensionierte Ehemänner. Nun gab es, warum so plötzlich weiß kein Mensch, eine Mode, die man in Norddeutschland 'Spökenkiekerei' genannt hätte. Weswegen Wahrsager und Geisterseher auch damals schon Hochkonjunktur hatten. Familie Brumml hatte damit keine weiteren Unkosten. Die hatte ihr Medium schon im Haus. Wir drei Autoren ließen die somnambule Zenzi durch drei unterschiedliche Wachträume eine Woge Brumml'scher Wut, Panik und Angst auslösen. Dabei hatte auch sie nicht mehgt zu bieten als die Suche nach voraussehbarer Zukunft mittels Wahrträumen und deren Deutungen, Halluzinationen, dritten Gesichten, Visionen und lauter so verblasenem Zeug. Für das man als ständige Ausrede den albernen Satz benutzt: 'Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt'. Mit dieser alles und nichts sagenden Behauptung war einst vermutlich etwas Bestimmtes gemeint. Bestimmt aber nicht, daß sie von Horoskopgläubigen und Visionsinhabern als Rechtfertigung ihres albernen Tuns genutzt wird. Uns war aber auch diese Spezies der spinnerten homines wurscht. Uns gefielt nur die Möglichkeit, die liebe Zenzi mit einem neuen Spleen auszustatten, während die Rentnerfamilie Brumml im Jahr 1950, wo's rundum wieder alles zu kaufen gibt, versucht, an's nötige Geld zu kommen. Die paßten dem englischen Stücktitel frohgemut einen ganz anderen Handlungsverlauf an, der unserer Nachkriegs-Realität entsprach. Da ging es immer noch verblasen, surreal und jenseitig genug zu, während alles Streben nur ums liebe Geld, das Gerschtl, den Flins, den Diridari kreiste. Aber das ist so eine Sache, Man kriegt Humor mit doppeltem Boden oder gar ein bissel mehr Tiefgang nicht immer befriedigend hin. Oft verspricht man sich von einer Geschichte mehr, als am Ende heraus kommt. Und außerdem, wer will das Gegrübel hören? Die Brummlg'schichten waren zum Amüsieren da, nicht zum Philosophieren, 2020, eBooks.
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