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Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien: Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich ver?nderndeErwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen - u.A. Hans Walter Berg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und Marion Dönhoff - trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit der aufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einen Einblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch in kollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexen Zeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit. Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischen Wandels und eines Krisengef?hls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzenten nach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, war Hilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität bei Demokratisierung und Wirtschaftswachstum. Buch.

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Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien: Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich veränderndeErwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen - u.A. Hans Walter Berg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und Marion Dönhoff - trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit der aufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einen Einblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch in kollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexen Zeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit. Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischen Wandels und eines Krisengefühls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzenten nach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, war Hilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität bei Demokratisierung und Wirtschaftswachstum. Buch.

Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich verändernde Erwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen - u.A. Hans Walter Berg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und Marion Dönhoff - trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit der aufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einen Einblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch in kollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexen Zeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit. Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sich wandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportierten Bilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und die Sichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder die deutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichen unterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung in Südasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um die Vergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelle Zugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- und Fremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischen Wandels und eines Krisengefühls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzenten nach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, war Hilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität bei Demokratisierung und Wirtschaftswachstum.

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Mit Indien und Pakistan waren unterschiedliche und sich veränderndeErwartungshaltungen verbunden. Mediale Akteure und Akteurinnen - u.A. Hans WalterBerg, Immanuel Birnbaum, Thilo Bode, Klaus Natorp, Giselher Wirsing und MarionDönhoff - trugen ihre Sichtweisen von Südasien in die Medienöffentlichkeit deraufstrebenden deutschen Bundesrepublik. Sie erlauben dadurch nicht nur einenEinblick in die Austauschbeziehungen zwischen Medien und Politik, sondern auch inkollektive gesellschaftliche Selbstbeschreibungsprozesse in der komplexenZeitperiode von Dekolonisation, Kaltem Krieg und geteilter deutscher Wirklichkeit.Der Fokus dieser Studie liegt auf der Wahrnehmung der Länder Südasiens in einer sichwandelnden westdeutschen politischen Öffentlichkeit. Die medial transportiertenBilder von Jawaharlal Nehru, dem ersten indischen Ministerpräsidenten, und dieSichtweisen auf Ereignisse wie den indisch-portugiesischen Konflikt um Goa oder diedeutsch-indische Zusammenarbeit am Stahlwerk in Rourkela verdeutlichenunterschiedliche Perspektiven. Die Wahrnehmung der politischen Entwicklung inSüdasien bis Anfang der 1970er Jahre stand im Zusammenhang mit den Debatten um dieVergabe und Verwendung von Entwicklungshilfe. Dabei prägten generationelleZugehörigkeiten und unterschiedliche Lebenserfahrungen die Eigen- undFremdwahrnehmung. In einer Phase des globalen gesellschaftlichen und politischenWandels und eines Krisengefühls in der westdeutschen Gesellschaft in den Jahrzentennach dem Zweiten Weltkrieg diente Südasien der Verdrängung der eigenen Schuld, warHilfe in der Identitätskrise und gab Orientierung und Stabilität beiDemokratisierung und Wirtschaftswachstum.

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Erscheinungsdatum: 16.03.2017, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien, Titelzusatz: Westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973, Autor: Franke, Martina, Verlag: CrossAsia E-Publishing, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Asien // Erdteil // Südostasien, Rubrik: Zeitgeschichte // Politik (ab 1949), Seiten: 475, Gewicht: 841 gr, Verkäufer: averdo.

Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien ab 34.9 € als gebundene Ausgabe: Westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Geschichte,.

Hoffnungsträger und Sorgenkind Südasien ab 34.9 EURO Westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973.

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Westdeutsche Betrachtungen und Begegnungen zwischen 1947 und 1973, Buch, Hardcover.