Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Philosophie-Digital Nr. 29 Author
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Philosophie-Digital: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Mit der Schrift "Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit" stritt Herder 1774 gegen die seiner Meinung nach öde und lebensferne zeitgenössische Bildung. Gleichzeitig eröffnete er einer neuen Geschichtsauffassung den Weg, die weder auf Geschichtspessimismus beruhte noch einem uneingeschränkten Fortschrittsglauben anhing. Geschichte gliedert sich demnach in organisch aufeinander aufbauende Epochen, die ihr jeweiliges Eigenrecht besitzen und nicht mit ihren äußerlichen Maßstäben beurteilt werden dürfen. Sein Hauptwerk Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784-1791) beruht auf den Gedanken, die er bereits in kleineren Schriften veröffentlicht hatte. Es ist eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Erde und den Menschen, "dessen einziger Daseinszweck auf Bildung der Humanität gerichtet ist, der alle niedrigen Bedürfnisse der Erde nur dienen und selbst zu ihr führen sollen". Er legte seine Auffassungen über Sprachen, Sitten, Religion und Poesie, über Wesen und Entwick... eBooks.

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Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit der Schrift `Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit` stritt Herder 1774 gegen die seiner Meinung nach öde und lebensferne zeitgenössische Bildung. Gleichzeitig eröffnete er einer neuen Geschichtsauffassung den Weg, die weder auf Geschichtspessimismus beruhte noch einem uneingeschränkten Fortschrittsglauben anhing. Geschichte gliedert sich demnach in organisch aufeinander aufbauende Epochen, die ihr jeweiliges Eigenrecht besitzen und nicht mit ihren äußerlichen Maßstäben beurteilt werden dürfen. Sein Hauptwerk Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (17841791) beruht auf den Gedanken, die er bereits in kleineren Schriften veröffentlicht hatte. Es ist eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Erde und den Menschen, `dessen einziger Daseinszweck auf Bildung der Humanität gerichtet ist, der alle niedrigen Bedürfnisse der Erde nur dienen und selbst zu ihr führen sollen`. Er legte seine Auffassungen über Sprachen, Sitten, Religion und Poesie, über Wesen und Entwicklung der Künste und Wissenschaften, über die Entstehung von Völkern und historischer Vorgänge dar. Vernunft und Freiheit hielt er für Produkte der `natürlichen` ursprünglichen Sprache, Religion für den höchsten Ausdruck menschlicher Humanität. Die unterschiedlichen natürlichen, historischen, sozialen und psychologischen Umstände führen zur vielschichtigen Differenzierung der Völker, die verschieden aber dennoch gleichwertig sind. Ebook.

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Mit der Schrift Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit stritt Herder 1774 gegen die seiner Meinung nach öde und lebensferne zeitgenössische Bildung. Gleichzeitig eröffnete er einer neuen Geschichtsauffassung den Weg, die weder auf Geschichtspessimismus beruhte noch einem uneingeschränkten Fortschrittsglauben anhing. Geschichte gliedert sich demnach in organisch aufeinander aufbauende Epochen, die ihr jeweiliges Eigenrecht besitzen und nicht mit ihren äußerlichen Maßstäben beurteilt werden dürfen. Sein Hauptwerk Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784–1791) beruht auf den Gedanken, die er bereits in kleineren Schriften veröffentlicht hatte. Es ist eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Erde und den Menschen, dessen einziger Daseinszweck auf Bildung der Humanität gerichtet ist, der alle niedrigen Bedürfnisse der Erde nur dienen und selbst zu ihr führen sollen. Er legte seine Auffassungen über Sprachen, Sitten, Religion und Poesie, über Wesen und Entwicklung der Künste und Wissenschaften, über die Entstehung von Völkern und historischer Vorgänge dar. Vernunft und Freiheit hielt er für Produkte der natürlichen ursprünglichen Sprache, Religion für den höchsten Ausdruck menschlicher Humanität. Die unterschiedlichen natürlichen, historischen, sozialen und psychologischen Umstände führen zur vielschichtigen Differenzierung der Völker, die verschieden aber dennoch gleichwertig sind.

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Excerpt from Präludien zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Vol. 2 About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a Excerpt from Präludien zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Vol. 2 About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. Versandfertig in 3-5 Tagen Lieferzeit 1-2 Werktage.

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Language: German. Brand new Book. Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der "Ideen" Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der (R)efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. (c)ie %egabung fgerberß ift Die begabung eineß (c)icbterß und Die nicbt in eigenen Runfiwerien 311m Qiußbrucf iommt, fondern in Dem 9iacbleben fremder shierie ficb wiederfcbaffenb be tätigt. erlaufcbt in Dem reinen 932itilingen feineß (c)emütß in Den S3ie'oern Die (c)eele Der bi>lier. erlaufrbt auß Der gefialteten (c)an3beit Der 5iulturen Die eigentirmlicbe (c)eele Der Kulturen und Seiten. erlaufcbt endiicb in Der (c)efamtbeit Der geifiigen (R)elbft= offenbarungen unter Den si3blfern Die (R)eele Der uienfcbbeit, wie fie in fo oielenébblfern und 9)ienfrben, immer eine neue und andere und immer Diefelbe' ficb Den 9iußbruci fcbafft. Gr wird Der große (c)eelenbeuter, Der in Den %blfern und $iulturen Daß menfcbbeit liebe ßeben offenbart. befitgt in Der gülle und $nnigieit feineß ediitlebenß Die (c)abe, jedeß ßebenßgebilb und fo endlicb aq Daß größte ßebenßgebilbe' Die üienfcbbeit, in einer 3ugrunbeliegenben frbbpferifcben Qinbeit 3u begreifen. Über Der Rreiß feineß "bilbenß iri Damit nicbt gefcbloffen. Gr fiebt alleß menfcblicbe ßeben alß eine $blr'1te Der sjiatur an, wie eß auß Den %ebingungen Der $zßelt= und ( neftaltung beroorgebt und über Die andern organifcben qbefen, S])flan3en uni) ßie1e, alß fginaufläuterung eineß gleicben großen ficb erbebt. Qilleß ift ein ein3igeß, großeß, organifcbeß qbarbfen, ein ein3iger ßebenßgeifi, Der, nacbdem er im äfienfcben 3um bewußtfein feiner felbfi geiommen, in Der 5reibe Der 9)ienfdbengefcblecbter 3u einer immer reineren %ewußtbeit ficb emporringt. (c)er Der 59umanität frönt bei berber Die (R)efcbicbte Deß Qlllß. Gr wird Der feberifcbe 1)euter Diefeß in allen auffirebenben (R)cbbpferwillenß, Der oerßebenbe Z)icbter oom am in feiner (R)arum faßt fein Spaupt wert S)iaturqobiloforobie, Qintbropologie und (c)efcbicbtßpbilofopbie in eine große Ginbeit 3ufammen, und Die "3deen beginnen mit Dem %eltall, um mit Den Der 9ie113eit 3u enben.älßarum foll man biefe "übeen Die ibren Siamen mit fo vielem 9iecbte f1'1bren, lefen" Ä33er foll fie lefen? 9jian foll fie lefen, weil fie unß in Den gan3en Umlreiß von 8ragen bineinfr'rbren, Die Daß ßeben Der 9)ienfcbbeit fiellt. 2efen foll fie jeber, Der eß für Die 8rage Der %ragen bält und für Die 2lufgabe Der Qlufgaben 3u begreifen, waß Die 9jienfcbbeit ifi in ibren alagen, szaten und 3ielen. (R)enn Sperberß 5i3ncb ibnnte ebenfo gut und norb beffer %bilofopbie Der dienfcbbeit beißen. Sim vollen Umfang und (c)inn ibreß gan3en gefcbicbtlicben (c)ebaltß ifi Die 9fienfcbbeit bier eigent licb 3um erfien 9)iale 3um (c)egenfianb eineß eigenen pbilofovbifcbm %eriß gemacbt. Qbir ibnnen bei Den (c)ebanfen i'gerberß nicbt fieben bleiben, Daß ift gewiß. 9iber wir werben Docb mit (R)taunen feben, wie viel überrafcbenbe infitbt fie entbalten, und welebe ßiefe Der %ilbung bier an Der ebeit ift. (c)ieß erlennen wir gan3 be fonberß, wenn wir i'gerberß iiber? Mit fo mancbem populärpbilofo pbifrben $berfucb Der (c)egenwart, etwa nuß Dem 2ager Deß 93"oniß muß, vergleicben. Qlucb bei ibm arbeitet ja Daß fiärifie "bemr'1ben, 3u einem s23erfiänbniß Deß 9)ienfcbenlebenß 311 tommen, Daß inner lieb einß ifi mit unferer wiffenfcbaftlicben Siaturanficbt. ifi Daß (c)runbproblem Der äli3eltanfcbauung, um Daß er genau im (c)eifie unferer beutigen Siämpfe ringt. Se befiimmter aq wir beute auß Der einfeitig naturmiffenfcbaftlicben $borfiellung fortfireben 311 gefcbicbtlicb.

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Language: German. Brand new Book. Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der "Ideen" Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der (R)efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. (c)ie %egabung fgerberß ift Die begabung eineß (c)icbterß und Die nicbt in eigenen Runfiwerien 311m Qiußbrucf iommt, fondern in Dem 9iacbleben fremder shierie ficb wiederfcbaffenb be tätigt. erlaufcbt in Dem reinen 932itilingen feineß (c)emütß in Den S3ie'oern Die (c)eele Der bi>lier. erlaufrbt auß Der gefialteten (c)an3beit Der 5iulturen Die eigentirmlicbe (c)eele Der Kulturen und Seiten. erlaufcbt endiicb in Der (c)efamtbeit Der geifiigen (R)elbft= offenbarungen unter Den si3blfern Die (R)eele Der uienfcbbeit, wie fie in fo oielenébblfern und 9)ienfrben, immer eine neue und andere und immer Diefelbe' ficb Den 9iußbruci fcbafft. Gr wird Der große (c)eelenbeuter, Der in Den %blfern und $iulturen Daß menfcbbeit liebe ßeben offenbart. befitgt in Der gülle und $nnigieit feineß ediitlebenß Die (c)abe, jedeß ßebenßgebilb und fo endlicb aq Daß größte ßebenßgebilbe' Die üienfcbbeit, in einer 3ugrunbeliegenben frbbpferifcben Qinbeit 3u begreifen. Über Der Rreiß feineß "bilbenß iri Damit nicbt gefcbloffen. Gr fiebt alleß menfcblicbe ßeben alß eine $blr'1te Der sjiatur an, wie eß auß Den %ebingungen Der $zßelt= und ( neftaltung beroorgebt und über Die andern organifcben qbefen, S])flan3en uni) ßie1e, alß fginaufläuterung eineß gleicben großen ficb erbebt. Qilleß ift ein ein3igeß, großeß, organifcbeß qbarbfen, ein ein3iger ßebenßgeifi, Der, nacbdem er im äfienfcben 3um bewußtfein feiner felbfi geiommen, in Der 5reibe Der 9)ienfdbengefcblecbter 3u einer immer reineren %ewußtbeit ficb emporringt. (c)er Der 59umanität frönt bei berber Die (R)efcbicbte Deß Qlllß. Gr wird Der feberifcbe 1)euter Diefeß in allen auffirebenben (R)cbbpferwillenß, Der oerßebenbe Z)icbter oom am in feiner (R)arum faßt fein Spaupt wert S)iaturqobiloforobie, Qintbropologie und (c)efcbicbtßpbilofopbie in eine große Ginbeit 3ufammen, und Die "3deen beginnen mit Dem %eltall, um mit Den Der 9ie113eit 3u enben.älßarum foll man biefe "übeen Die ibren Siamen mit fo vielem 9iecbte f1'1bren, lefen" Ä33er foll fie lefen? 9jian foll fie lefen, weil fie unß in Den gan3en Umlreiß von 8ragen bineinfr'rbren, Die Daß ßeben Der 9)ienfcbbeit fiellt. 2efen foll fie jeber, Der eß für Die 8rage Der %ragen bält und für Die 2lufgabe Der Qlufgaben 3u begreifen, waß Die 9jienfcbbeit ifi in ibren alagen, szaten und 3ielen. (R)enn Sperberß 5i3ncb ibnnte ebenfo gut und norb beffer %bilofopbie Der dienfcbbeit beißen. Sim vollen Umfang und (c)inn ibreß gan3en gefcbicbtlicben (c)ebaltß ifi Die 9fienfcbbeit bier eigent licb 3um erfien 9)iale 3um (c)egenfianb eineß eigenen pbilofovbifcbm %eriß gemacbt. Qbir ibnnen bei Den (c)ebanfen i'gerberß nicbt fieben bleiben, Daß ift gewiß. 9iber wir werben Docb mit (R)taunen feben, wie viel überrafcbenbe infitbt fie entbalten, und welebe ßiefe Der %ilbung bier an Der ebeit ift. (c)ieß erlennen wir gan3 be fonberß, wenn wir i'gerberß iiber? Mit fo mancbem populärpbilofo pbifrben $berfucb Der (c)egenwart, etwa nuß Dem 2ager Deß 93"oniß muß, vergleicben. Qlucb bei ibm arbeitet ja Daß fiärifie "bemr'1ben, 3u einem s23erfiänbniß Deß 9)ienfcbenlebenß 311 tommen, Daß inner lieb einß ifi mit unferer wiffenfcbaftlicben Siaturanficbt. ifi Daß (c)runbproblem Der äli3eltanfcbauung, um Daß er genau im (c)eifie unferer beutigen Siämpfe ringt. Se befiimmter aq wir beute auß Der einfeitig naturmiffenfcbaftlicben $borfiellung fortfireben 311 gefcbicbtlicb.

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Language: German. Brand new Book. Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der "Ideen" Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der (R)efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. (c)ie %egabung fgerberß ift Die begabung eineß (c)icbterß und Die nicbt in eigenen Runfiwerien 311m Qiußbrucf iommt, fondern in Dem 9iacbleben fremder shierie ficb wiederfcbaffenb be tätigt. erlaufcbt in Dem reinen 932itilingen feineß (c)emütß in Den S3ie'oern Die (c)eele Der bi>lier. erlaufrbt auß Der gefialteten (c)an3beit Der 5iulturen Die eigentirmlicbe (c)eele Der Kulturen und Seiten. erlaufcbt endiicb in Der (c)efamtbeit Der geifiigen (R)elbft= offenbarungen unter Den si3blfern Die (R)eele Der uienfcbbeit, wie fie in fo oielenébblfern und 9)ienfrben, immer eine neue und andere und immer Diefelbe' ficb Den 9iußbruci fcbafft. Gr wird Der große (c)eelenbeuter, Der in Den %blfern und $iulturen Daß menfcbbeit liebe ßeben offenbart. befitgt in Der gülle und $nnigieit feineß ediitlebenß Die (c)abe, jedeß ßebenßgebilb und fo endlicb aq Daß größte ßebenßgebilbe' Die üienfcbbeit, in einer 3ugrunbeliegenben frbbpferifcben Qinbeit 3u begreifen. Über Der Rreiß feineß "bilbenß iri Damit nicbt gefcbloffen. Gr fiebt alleß menfcblicbe ßeben alß eine $blr'1te Der sjiatur an, wie eß auß Den %ebingungen Der $zßelt= und ( neftaltung beroorgebt und über Die andern organifcben qbefen, S])flan3en uni) ßie1e, alß fginaufläuterung eineß gleicben großen ficb erbebt. Qilleß ift ein ein3igeß, großeß, organifcbeß qbarbfen, ein ein3iger ßebenßgeifi, Der, nacbdem er im äfienfcben 3um bewußtfein feiner felbfi geiommen, in Der 5reibe Der 9)ienfdbengefcblecbter 3u einer immer reineren %ewußtbeit ficb emporringt. (c)er Der 59umanität frönt bei berber Die (R)efcbicbte Deß Qlllß. Gr wird Der feberifcbe 1)euter Diefeß in allen auffirebenben (R)cbbpferwillenß, Der oerßebenbe Z)icbter oom am in feiner (R)arum faßt fein Spaupt wert S)iaturqobiloforobie, Qintbropologie und (c)efcbicbtßpbilofopbie in eine große Ginbeit 3ufammen, und Die "3deen beginnen mit Dem %eltall, um mit Den Der 9ie113eit 3u enben.älßarum foll man biefe "übeen Die ibren Siamen mit fo vielem 9iecbte f1'1bren, lefen" Ä33er foll fie lefen? 9jian foll fie lefen, weil fie unß in Den gan3en Umlreiß von 8ragen bineinfr'rbren, Die Daß ßeben Der 9)ienfcbbeit fiellt. 2efen foll fie jeber, Der eß für Die 8rage Der %ragen bält und für Die 2lufgabe Der Qlufgaben 3u begreifen, waß Die 9jienfcbbeit ifi in ibren alagen, szaten und 3ielen. (R)enn Sperberß 5i3ncb ibnnte ebenfo gut und norb beffer %bilofopbie Der dienfcbbeit beißen. Sim vollen Umfang und (c)inn ibreß gan3en gefcbicbtlicben (c)ebaltß ifi Die 9fienfcbbeit bier eigent licb 3um erfien 9)iale 3um (c)egenfianb eineß eigenen pbilofovbifcbm %eriß gemacbt. Qbir ibnnen bei Den (c)ebanfen i'gerberß nicbt fieben bleiben, Daß ift gewiß. 9iber wir werben Docb mit (R)taunen feben, wie viel überrafcbenbe infitbt fie entbalten, und welebe ßiefe Der %ilbung bier an Der ebeit ift. (c)ieß erlennen wir gan3 be fonberß, wenn wir i'gerberß iiber? Mit fo mancbem populärpbilofo pbifrben $berfucb Der (c)egenwart, etwa nuß Dem 2ager Deß 93"oniß muß, vergleicben. Qlucb bei ibm arbeitet ja Daß fiärifie "bemr'1ben, 3u einem s23erfiänbniß Deß 9)ienfcbenlebenß 311 tommen, Daß inner lieb einß ifi mit unferer wiffenfcbaftlicben Siaturanficbt. ifi Daß (c)runbproblem Der äli3eltanfcbauung, um Daß er genau im (c)eifie unferer beutigen Siämpfe ringt. Se befiimmter aq wir beute auß Der einfeitig naturmiffenfcbaftlicben $borfiellung fortfireben 311 gefcbicbtlicb.

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Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der "Ideen" Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der (R)efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. (c)ie %egabung fgerberß ift Die begabung eineß (c)icbterß und @eberß, Die nicbt in eigenen Runfiwerien 311m Qiußbrucf iommt, fondern in Dem 9iacbleben fremder shierie ficb wiederfcbaffenb be tätigt. @r erlaufcbt in Dem reinen 932itilingen feineß (c)emütß in Den S3ie'oern Die (c)eele Der bi>lier. @r erlaufrbt auß Der gefialteten (c)an3beit Der 5iulturen Die eigentirmlicbe (c)eele Der Kulturen und Seiten. @r erlaufcbt endiicb in Der (c)efamtbeit Der geifiigen (R)elbft= offenbarungen unter Den si3blfern Die (R)eele Der uienfcbbeit, wie fie in fo oielenébblfern und 9)ienfrben, immer eine neue und andere und immer Diefelbe' ficb Den 9iußbruci fcbafft. Gr wird Der große (c)eelenbeuter, Der in Den %blfern und $iulturen Daß menfcbbeit liebe ßeben offenbart. @r befitgt in Der gülle und $nnigieit feineß ediitlebenß Die (c)abe, jedeß ßebenßgebilb und fo endlicb aq Daß größte ßebenßgebilbe' Die üienfcbbeit, in einer 3ugrunbeliegenben frbbpferifcben Qinbeit 3u begreifen. Über Der Rreiß feineß "bilbenß iri Damit nicbt gefcbloffen. Gr fiebt alleß menfcblicbe ßeben alß eine $blr'1te Der sjiatur an, wie eß auß Den %ebingungen Der $zßelt= und ( neftaltung beroorgebt und über Die andern organifcben qbefen, S])flan3en uni) ßie1e, alß fginaufläuterung eineß gleicben großen @ntwicfiungßfiromß ficb erbebt. Qilleß ift ein ein3igeß, großeß, organifcbeß qbarbfen, ein ein3iger ßebenßgeifi, Der, nacbdem er im äfienfcben 3um bewußtfein feiner felbfi geiommen, in Der 5reibe Der 9)ienfdbengefcblecbter 3u einer immer reineren %ewußtbeit ficb emporringt. (c)er @edanie Der 59umanität frönt bei berber Die (R)efcbicbte Deß Qlllß. Gr wird Der feberifcbe 1)euter Diefeß in allen @rfcbeinungen auffirebenben (R)cbbpferwillenß, Der oerßebenbe Z)icbter oom am in feiner @ntfaltung. (R)arum faßt fein Spaupt wert S)iaturqobiloforobie, Qintbropologie und (c)efcbicbtßpbilofopbie in eine große Ginbeit 3ufammen, und Die "3deen beginnen mit Dem %eltall, um mit Den @ntwicflungßbebingungen Der 9ie113eit 3u enben.älßarum foll man biefe "übeen Die ibren Siamen mit fo vielem 9iecbte f1'1bren, lefen" Ä33er foll fie lefen? 9jian foll fie lefen, weil fie unß in Den gan3en Umlreiß von 8ragen bineinfr'rbren, Die Daß ßeben Der 9)ienfcbbeit fiellt. 2efen foll fie jeber, Der eß für Die 8rage Der %ragen bält und für Die 2lufgabe Der Qlufgaben 3u begreifen, waß Die 9jienfcbbeit ifi in ibren alagen, szaten und 3ielen. (R)enn Sperberß 5i3ncb ibnnte ebenfo gut und norb beffer %bilofopbie Der dienfcbbeit beißen. Sim vollen Umfang und (c)inn ibreß gan3en gefcbicbtlicben (c)ebaltß ifi Die 9fienfcbbeit bier eigent licb 3um erfien 9)iale 3um (c)egenfianb eineß eigenen pbilofovbifcbm %eriß gemacbt. Qbir ibnnen bei Den (c)ebanfen i'gerberß nicbt fieben bleiben, Daß ift gewiß. 9iber wir werben Docb mit (R)taunen feben, wie viel überrafcbenbe infitbt fie entbalten, und welebe ßiefe Der %ilbung bier an Der ebeit ift. (c)ieß erlennen wir gan3 be fonberß, wenn wir i'gerberß iiber? Mit fo mancbem populärpbilofo pbifrben $berfucb Der (c)egenwart, etwa nuß Dem 2ager Deß 93"oniß muß, vergleicben. Qlucb bei ibm arbeitet ja Daß fiärifie "bemr'1ben, 3u einem s23erfiänbniß Deß 9)ienfcbenlebenß 311 tommen, Daß inner lieb einß ifi mit unferer wiffenfcbaftlicben Siaturanficbt. @ß ifi Daß (c)runbproblem Der äli3eltanfcbauung, um Daß er genau im (c)eifie unferer beutigen Siämpfe ringt. Se befiimmter aq wir beute auß Der einfeitig naturmiffenfcbaftlicben $borfiellung fortfireben 311 gefcbicbtlicb... Paperback, Label: Forgotten Books, Forgotten Books, Product group: Book, Published: 2018-10-12, Studio: Forgotten Books.

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Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der ´´Ideen´´ Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der ®efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. ©ie %egabung fgerberß ift Die EURbegabung eineß ©icbterß und @eberß, Die nicbt in eigenen Runfiwerien Excerpt from J. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit: Mit Kants Rezensionen der ´´Ideen´´ Und Seiner Abhandlung, Idee zu Einer Allgemeinen Geschichte in Weltbürgerlicher Absicht Sdbiiofopbie Der ®efcbicbte Der 93ienfcbbeit Die gefamte Qirbeit fgerderß ficb 3ufammenfaßt. S)iicbt ieder weiß, maß eß war, waß ficb bier 3ufammenfaßte, unb maß Die 3ufammenfaffung bebeutet. ©ie %egabung fgerberß ift Die EURbegabung eineß ©icbterß und @eberß, Die nicbt in eigenen Runfiwerien 311m Qiußbrucf iommt, fondern in Dem 9iacbleben fremder shierie ficb wiederfcbaffenb be tätigt. @r erlaufcbt in Dem reinen 932itilingen feineß ©emütß in Den S3ie´oern Die ©eele Der EURbi>lier. @r erlaufrbt auß Der gefialteten ©an3beit Der 5iulturen Die eigentirmlicbe ©eele Der Kulturen und Seiten. @r erlaufcbt endiicb in Der ©efamtbeit Der geifiigen ®elbft= offenbarungen unter Den si3blfern Die ®eele Der EURuienfcbbeit, wie fie in fo oielenébblfern und 9)ienfrben, immer eine neue und andere und immer Diefelbe, ficb Den 9iußbruci fcbafft. Gr wird Der große ©eelenbeuter, Der in Den %blfern und $iulturen Daß menfcbbeit liebe ßeben offenbart. @r befitgt in Der gülle und $nnigieit feineß ediitlebenß Die ©abe, jedeß ßebenßgebilb und fo endlicb aq Daß größte ßebenßgebilbe, Die EURüienfcbbeit, in einer 3ugrunbeliegenben frbbpferifcben Qinbeit 3u begreifen. Über Der Rreiß feineß "bilbenß iri Damit nicbt gefcbloffen. Gr fiebt alleß menfcblicbe ßeben alß eine $blr´1te Der sjiatur an, wie eß auß Den %ebingungen Der $zßelt= und (EURneftaltung beroorgebt und über Die andern organifcben qbefen, S])flan3en uni) ßie1e, alß fginaufläuterung eineß gleicben großen @ntwicfiungßfiromß ficb erbebt. Qilleß ift ein ein3igeß, großeß, organifcbeß qbarbfen, ein ein3iger ßebenßgeifi, Der, nacbdem er im äfienfcben 3um EURbewußtfein feiner felbfi geiommen, in Der 5reibe Der 9)ienfdbengefcblecbter 3u einer immer reineren %ewußtbeit ficb emporringt. ©er @edanie Der 59umanität frönt bei berber Die ®efcbicbte Deß Qlllß. Gr wird Der feberifcbe 1)euter Diefeß in allen @rfcbeinungen auffirebenben ®cbbpferwillenß, Der oerßebenbe Z)icbter oom am in feiner @ntfaltung. ®arum faßt fein Spaupt wert S)iaturqobiloforobie, Qintbropologie und ©efcbicbtßpbilofopbie in eine große Ginbeit 3ufammen, und Die ´´3deen beginnen mit Dem %eltall, um mit Den @ntwicflungßbebingungen Der 9ie113eit 3u enben.älßarum foll man biefe ´´übeen Die ibren Siamen mit fo vielem 9iecbte f1´1bren, lefen" Ä33er foll fie lefen? 9jian foll fie lefen, weil fie unß in Den gan3en Umlreiß von 8ragen bineinfr´rbren, Die Daß ßeben Der 9)ienfcbbeit fiellt. 2efen foll fie jeber, Der eß für Die 8rage Der %ragen bält und für Die 2lufgabe Der Qlufgaben 3u begreifen, waß Die 9jienfcbbeit ifi in ibren alagen, szaten und 3ielen. ®enn Sperberß 5i3ncb ibnnte ebenfo gut und norb beffer %bilofopbie Der EURdienfcbbeit beißen. Sim vollen Umfang und ©inn ibreß gan3en gefcbicbtlicben ©ebaltß ifi Die 9fienfcbbeit bier eigent licb 3um erfien 9)iale 3um ©egenfianb eineß eigenen pbilofovbifcbm %eriß gemacbt. Qbir ibnnen bei Den ©ebanfen i´gerberß nicbt fieben bleiben, Daß ift gewiß. 9iber wir werben Docb mit ®taunen feben, wie viel überrafcbenbe EURinfitbt fie entbalten, und welebe ßiefe Der %ilbung bier an Der ebeit ift. ©ieß erlennen wir gan3 be fonberß, wenn wir i´gerberß iiber? Mit fo mancbem populärpbilofo pbifrben $berfucb Der ©egenwart, etwa nuß Dem 2ager Deß 93"oniß muß, vergleicben. Qlucb bei ibm arbeitet ja Daß fiärifie "bemr´1ben, 3u einem s23erfiänbniß Deß 9)ienfcbenlebenß 311 tommen, Daß inner lieb einß ifi mit unferer wiffenfcbaftlicben Siaturanficbt. @ß ifi Daß ©runbproblem Der äli3eltanfcbauung, um Daß er genau im ©eifie unferer beutigen Siämpfe ringt. Se befiimmter aq wir beute auß Der einfeitig naturmiffenfcbaftlicben $borfiellung fortfireben 311 gefcbicbtlicb... Versandfertig in 3-5 Tagen Lieferzeit 1-2 Werktage.

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