Von dem Buch Montag im Oktober | Novembertau haben wir 3 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!
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100%: Jürgen Jankofsky: Montag im Oktober | Novembertau (ISBN: 9783963113130) 2018, Mitteldeutscher Verlag, in Deutsch, Taschenbuch.
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45%: Jürgen Jankofsky: Ein Montag im Oktober (ISBN: 9783863941161) 2011, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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45%: Jankofsky, Jürgen: Ein Montag im Oktober (ISBN: 9783863942175) EDITION digital, in Deutsch, auch als eBook.
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Montag im Oktober | Novembertau - 13 Angebote vergleichen
Preise | Dez. 19 | Okt. 21 | Nov. 21 |
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Schnitt | € 12,00 | € 12,00 | € 12,00 |
Nachfrage |
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Ein Montag im Oktober (2011)
DE NW FE EB DL
ISBN: 9783863941161 bzw. 3863941160, in Deutsch, EDITION digital, EDITION digital, EDITION digital, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Deutschland, in-stock.
Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins GroBvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE: Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried. Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen. Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. GroBvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs, dann die Haus, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf. Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte. Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel: Musste nachts weg. Habe Bereitschaft. Mach Dir bitte selbst Frühstück! Sei lieb! Opa Katrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer. Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los. Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoBen, der hektisch Schnee schob. 'Da denkt man nun, es wird Frühl.
Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins GroBvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE: Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried. Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen. Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. GroBvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs, dann die Haus, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf. Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte. Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel: Musste nachts weg. Habe Bereitschaft. Mach Dir bitte selbst Frühstück! Sei lieb! Opa Katrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer. Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los. Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoBen, der hektisch Schnee schob. 'Da denkt man nun, es wird Frühl.
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Ein Montag im Oktober
DE NW
ISBN: 9783863941161 bzw. 3863941160, in Deutsch, EDITION digital, neu.
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Ein Montag im Oktober, Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins Großvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE:Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried.Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen.Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. Großvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs-, dann die Haus-, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf.Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte.Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel:Musste nachts weg. Habe Bereitschaft.Mach Dir bitte selbst Frühstück!Sei lieb!OpaKatrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer.Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los.Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoßen, der hektisch Schnee schob. "Da denkt man nun, es wird Frühling!", schimpfte Herr Gutjahr. Wortlos stapfte Katrin vorbei. Aber sie lief nicht zur Schule. Sie lief zum Busbahnhof. Heute sollte ihre Klasse Wandertag haben. Besuch der Patenbrigade, hatte Frau Überall, die Klassenlehrerin, verkündet.
Ein Montag im Oktober, Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins Großvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE:Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried.Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen.Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. Großvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs-, dann die Haus-, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf.Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte.Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel:Musste nachts weg. Habe Bereitschaft.Mach Dir bitte selbst Frühstück!Sei lieb!OpaKatrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer.Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los.Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoßen, der hektisch Schnee schob. "Da denkt man nun, es wird Frühling!", schimpfte Herr Gutjahr. Wortlos stapfte Katrin vorbei. Aber sie lief nicht zur Schule. Sie lief zum Busbahnhof. Heute sollte ihre Klasse Wandertag haben. Besuch der Patenbrigade, hatte Frau Überall, die Klassenlehrerin, verkündet.
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Ein Montag im Oktober
DE NW EB DL
ISBN: 9783863941161 bzw. 3863941160, in Deutsch, EDITION digital, neu, E-Book, elektronischer Download.
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Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins Großvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE: Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried. Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen. Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. Großvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs-, dann die Haus-, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf. Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte. Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel: Musste nachts weg. Habe Bereitschaft. Mach Dir bitte selbst Frühstück! Sei lieb! Opa Katrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer. Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los. Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoßen, der hektisch Schnee schob. Da denkt man nun, es wird Frühling!, schimpfte Herr Gutjahr. Wortlos stapfte Katrin vorbei. Aber sie lief nicht zur Schule. Sie lief zum Busbahnhof. Heute sollte ihre Klasse Wandertag haben. Besuch der Patenbrigade, hatte Frau Überall, die Klassenlehrerin, verkündet. geboren am 19.Juni 1953 in Merseburg. Schulbesuch, Abitur. Chemiestudium. Ausbildung zum und Arbeit als Berufsmusiker. Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig, Mitarbeit im Literaturzentrum Halle u. zeitweise freischaffend. 1990-93 Stadtschreiber in Merseburg. 1994-99 Mitarbeit im halleschen Künstlerhaus 188. Leitung von Projekten u. A. für die Robert Bosch Stiftung Stuttgart. Seit 2000 Geschäftsführer des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt -- Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS), der Europäischen Autorenvereinigung KOGGE und des P.E.N. Seit 2006 stellv. Bundesvorsitzender der Friedrich-Bödecker-Kreise Auszeichnungen: 1996: Walter-Bauer-Preis 1998: Stipendium für Arbeitsaufenthalt in Kanada Bibliographie: Ein Montag im Oktober Schpergsche Lichtmeß - ein Männerfest (Film), DEFA 1988 Bastian und der Familienausflugsdampfer Merseburger Chronik Merseburg - 50 Persönlichkeiten aus 1000 Jahren Geschichte Querni und die Neunlinge Rabenzauber Merseburg im Jahreslauf Schloß in der Börde (Film) Münchhausens Mansfelder Reise Graureiherzeit, Berlin 1996 Ach wär ich doch ein Junggesell geblieben (Film) Über die Schreibweise meines Namens Zwölfnachtträume Münchhausens Mansfelder Abenteuer (Film) Ortungen -Reisen und Ziele 1973-1998 Novembertau Rotkäppchen und der Unstrutnix Grenz-Übergänge Wer das liest ist doof Loewe Carls Löbejüner Lieblingsnöck Das Walter-Bauer-Spiel Ortungen 2 - Reisen und Ziele 1999-2004 Stille Nacht - Adventsdüfte und Weihnachtszwiebeln Dalis Lama Jesus rot, Himmel weit - Eine Karl-Völker-Geschichte Blütengrundblätter Sekret Anna und Achmed - Ein deutsch-tunesisches Kinderbuch Ortungen 3 - Reisen und Ziele 2005-2009 Nascendo Zauberspruchblätter Anna und Armen - Ein deutsch-armenisches Kinderbuch Zahlreiche Herausgaben, ferner Kinderhörspiele und -lieder, Prosa und Essays in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften, Sachbücher, Projektdokumentationen sowie Publikation zeitgeschichtlicher, kultur- und regionalhistorischer Schriften. einzelne Veröffentlichungen in Österreich, der Schweiz, der Slowakei, in Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Armenien, Belgien, Polen, Israel, dem Oman, Kanada und Tunesien.
Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Familiengeschichte sein kein, Geschichte, die schmerzt. Nur zögerlich nämlich gibt Katrins Großvater zu, den sie sehr mag und der auch immer fürsorglich für sie da ist, dass er in jener Zeit Dinge getan hat, für die er sich heute noch schämt. LESEPROBE: Über Nacht hatte es geschneit in Hohenried. Über Nacht hatte es so geschneit in Hohenried, als wolle der Winter mit Macht ein letztes Mal seine Kraft zeigen. Wie im Traum hatte Katrin gegen Morgen ein Klingeln gehört. Großvater war brummend zur Tür geschlurft. Leise Stimmen im Hausflur, eine wie die des glatzköpfigen Fahrers. Dann Gurgeln im Bad, hastiges Sachenüberstreifen, Hosentragerflappen. Leise klappte die Wohnungs-, dann die Haus-, dann eine Autotür. Ein Barkas wurde gestartet und entfernte sich aufheulend den Krankenhausberg hinauf. Wie immer wurde Katrin gegen sechs von allein wach. Kaum kuschelte sie sich schlaftrunken noch einmal ins Bett, schepperte ein Wecker los. Katrin schreckte hoch. Ein Wecker? Was für ein ungewohnt lautes Erwachen. Katrin fröstelte. Auf dem Küchentisch fand sich ein Zettel: Musste nachts weg. Habe Bereitschaft. Mach Dir bitte selbst Frühstück! Sei lieb! Opa Katrin zerknüllte den Zettel, wie sie gestern das herausgefetzte Aktenpapier geknüllt hatte. Nein! Gestern hatten ihre Hände auch schützen wollen, heute schienen sie allein sprachloser Wut nachzugeben. Der zerknüllte Zettel landete im Mülleimer. Katrin schlich ins Bad. All ihre Bewegungen schienen frostträge. Gerade noch schaffte sie es, sich zu waschen und anzuziehen. An Frühstück war nicht mehr zu denken. Nur schnell einen Keks. Schon musste sie los. Vor der Haustür wäre sie fast mit dem Nachbarn, Herr Gutjahr, zusammengestoßen, der hektisch Schnee schob. Da denkt man nun, es wird Frühling!, schimpfte Herr Gutjahr. Wortlos stapfte Katrin vorbei. Aber sie lief nicht zur Schule. Sie lief zum Busbahnhof. Heute sollte ihre Klasse Wandertag haben. Besuch der Patenbrigade, hatte Frau Überall, die Klassenlehrerin, verkündet. geboren am 19.Juni 1953 in Merseburg. Schulbesuch, Abitur. Chemiestudium. Ausbildung zum und Arbeit als Berufsmusiker. Fernstudium am Literaturinstitut Leipzig, Mitarbeit im Literaturzentrum Halle u. zeitweise freischaffend. 1990-93 Stadtschreiber in Merseburg. 1994-99 Mitarbeit im halleschen Künstlerhaus 188. Leitung von Projekten u. A. für die Robert Bosch Stiftung Stuttgart. Seit 2000 Geschäftsführer des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt -- Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller (VS), der Europäischen Autorenvereinigung KOGGE und des P.E.N. Seit 2006 stellv. Bundesvorsitzender der Friedrich-Bödecker-Kreise Auszeichnungen: 1996: Walter-Bauer-Preis 1998: Stipendium für Arbeitsaufenthalt in Kanada Bibliographie: Ein Montag im Oktober Schpergsche Lichtmeß - ein Männerfest (Film), DEFA 1988 Bastian und der Familienausflugsdampfer Merseburger Chronik Merseburg - 50 Persönlichkeiten aus 1000 Jahren Geschichte Querni und die Neunlinge Rabenzauber Merseburg im Jahreslauf Schloß in der Börde (Film) Münchhausens Mansfelder Reise Graureiherzeit, Berlin 1996 Ach wär ich doch ein Junggesell geblieben (Film) Über die Schreibweise meines Namens Zwölfnachtträume Münchhausens Mansfelder Abenteuer (Film) Ortungen -Reisen und Ziele 1973-1998 Novembertau Rotkäppchen und der Unstrutnix Grenz-Übergänge Wer das liest ist doof Loewe Carls Löbejüner Lieblingsnöck Das Walter-Bauer-Spiel Ortungen 2 - Reisen und Ziele 1999-2004 Stille Nacht - Adventsdüfte und Weihnachtszwiebeln Dalis Lama Jesus rot, Himmel weit - Eine Karl-Völker-Geschichte Blütengrundblätter Sekret Anna und Achmed - Ein deutsch-tunesisches Kinderbuch Ortungen 3 - Reisen und Ziele 2005-2009 Nascendo Zauberspruchblätter Anna und Armen - Ein deutsch-armenisches Kinderbuch Zahlreiche Herausgaben, ferner Kinderhörspiele und -lieder, Prosa und Essays in zahlreichen Anthologien, Zeitungen und Zeitschriften, Sachbücher, Projektdokumentationen sowie Publikation zeitgeschichtlicher, kultur- und regionalhistorischer Schriften. einzelne Veröffentlichungen in Österreich, der Schweiz, der Slowakei, in Bulgarien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, Georgien, Armenien, Belgien, Polen, Israel, dem Oman, Kanada und Tunesien.
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Ein Montag im Oktober (2011)
DE NW FE EB DL
ISBN: 9783863941161 bzw. 3863941160, in Deutsch, EDITION digital, EDITION digital, EDITION digital, neu, Erstausgabe, E-Book, elektronischer Download.
Lieferung aus: Brasilien, in-stock.
Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Fa.
Die zwölfjährige Katrin soll mit ihrer Klasse etwas über ein Denkmal herausfinden, das an Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei muss sie erfahren, dass Geschichte nicht nur etwas Langweiliges ist, das in Schulbüchern steht, sondern auch Fa.
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Montag im Oktober | Novembertau - Zwei Erzählungen (2018)
DE PB NW
ISBN: 9783963113130 bzw. 3963113138, in Deutsch, Mitteldeutscher Verlag, Taschenbuch, neu.
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Montag im Oktober | Novembertau: Es ist eine Frage, die diese Zeit wie jede Zeit bewegt: Ist das Menschliche und die Nächstenliebe uns eingegeben Jankofskys Erzählungen »Ein Montag im Oktober« und »Novembertau«, erstmals in den 80ern und 90ern erschienen, bilden mit der Novelle »Dezember-Crash« von 2018 eine berührende, aufwühlende, nicht zuletzt zum Nachdenken bringende Trilogie, die mit diesem Doppelband erstmals geschlossen vorliegt. Taschenbuch.
Montag im Oktober | Novembertau: Es ist eine Frage, die diese Zeit wie jede Zeit bewegt: Ist das Menschliche und die Nächstenliebe uns eingegeben Jankofskys Erzählungen »Ein Montag im Oktober« und »Novembertau«, erstmals in den 80ern und 90ern erschienen, bilden mit der Novelle »Dezember-Crash« von 2018 eine berührende, aufwühlende, nicht zuletzt zum Nachdenken bringende Trilogie, die mit diesem Doppelband erstmals geschlossen vorliegt. Taschenbuch.
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