Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992.
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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer: Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992.
Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer

Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992. (1992)

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64 S.: zahlr. Illustrationen, m. Beilagen, Paperback. Sehr guter Zustand. -- ZUM DRITTEN MAL ARNULF RAINER -- Arnulf Rainer hat bereits zweimal für die Arbeit der Jesuiten mit der zeitgenössischen Kunst einen wichtigen Impuls gegeben. 1984 eröffnete er die Serie von 16 Einzelausstellungen in der Kirche Sankt Markus in Frankfurt-Nied zum Thema MENSCHENBILD-CHRISTUSBILD. Erstmals wurde damals die Kirche mit Christusbildern und Kreuzen kreuzwegartig gestaltet. -- Zwei Jahre später eröffnete die "Kunst-Station Frankfurt (M) Hbf" ihre Arbeit mit einer Ausstellung "Gesichter - Christus - Gesichter", die später auch von der Neuen Galerie - Museum Ludwig übernommen wurde. -- Nicht zuletzt die Resonanz dieser Arbeit bewirkte eine Einladung von Arnulf Rainer und Pater Friedhelm Mennekes SJ an die Karl Rahner-Akademie im gleichen Jahr nach Köln. -- Die Pläne, Arnulf Rainer erneut nach Köln zu holen, liegen weit zurück. Bisher ergab sich jedoch keine Gelegenheit, bis vor mehr als einem Jahr der Plan reifte, ihn im Zusammenhang mit der Veranstaltungsserie zur Apokalypse auszustellen. -- "APOKALYPSE" -- Zu diesem Thema veranstalten verschiedene Träger der Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit in Köln ein Projekt, das die verschiedenen Aspekte aus dem Bereich Wissenschaft, Kunst, Musik, Literatur, Religion zu einem zentralen Stichwort zur Deutung des gegenwärtigen Zustandes der Welt vereinigt. -- Arnulf Rainer zu diesem Projekt einzuladen, ergab sich aus der Entdeckung, daß er sich vor einiger Zeit mit dem Thema "Katastrophen" beschäftigt hatte. Aus dieser Serie werden unter dem Titel HORROR MUNDI 14 Bilder auf der Empore von Sankt Peter gezeigt. Es sind übermalte Darstellungen von zwei französischen Boulevardblättern aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Sie zeigen das plötzliche Hereinbrechen von Gewalt, Unglück, Naturkatastrophen ins Leben des einzelnen wie der Gesellschaft. Der Schrecken und das Entsetzen, das auf den Bildern zu sehen ist, wird von Arnulf Rainer in der Art seiner Übermalungen gestaltet und auf eine künstlerische Ebene überführt. Die Apokalypse erhält so ihre Anbindung im menschlichen Alltag. Sie knüpft an die Tagesnachrichten an. Was die Religion in Texten und literarischen Traditionen versucht, das unternimmt hier die Kunst durch die Form und die künstlerische Gestaltung: den Zusammenhang von Konkretem und Allgemeinem herzustellen und sichtbar zu machen. -- "JESUITEN" -- Eine weitere Folge von Arbeiten wurde durch die Vorbereitung zu dieser Ausstellung nach Aussage von Arnulf Rainer ausgelöst. Bei seiner bibliophilen Suche nach Vorlagen für seine künstlerische Arbeit stieß er auf ein Martyro-logium der Gesellschaft Jesu, das in Prag im Jahre 1775 erschienen ist. Die drastische Weise, wie dort Missionare unter den Bedingungen der jeweiligen Kultur umgebracht wurden, löste seine Beschäftigung mit diesem Thema aus. 14 Bilder dieser Serie werden im Rahmen der Ausstellung im unteren Kirchenschiff aufgehängt, wo die Gemeinde von Sankt Peter ihren Gottesdienst feiert. VITA ET MORS heißt dieser Teil der Ausstellung. Das Eintreten für das Leben ist immer lebensgefährlich. Dies gilt nicht zuletzt für das Zeugnis des Glaubens. Eindringlich erfährt so die Eucharistie feiernde Gemeinde auch diese Dimension ihres Glaubens: Bedrängnis, Anfechtung, Martyrium. -- Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, seine Spiritualität und seine Gründung, die Gesellschaft Jesu, hat in letzter Zeit auch andere Künstler bewogen, sich mit ihm zu befassen. Die Motive sind unterschiedlich. In jedem Fall aber ist die Tatsache nicht nur für uns Jesuiten bemerkenswert. Zu erinnern ist an die Aktion MANRESA von Joseph Beuys, an die Igna-tius-Portraits von Alfred Hrdlicka, an die Tore von Eduardo Chillida zu Ehren seines Landsmannes Ignatius von Loyola, und an die "Jesuits" von James Brown. Es ist für Jesuiten bewegend, daß die Spiritualität und die von ihr getragene Arbeit des Ordens auf diese Weise eine ganz unerwartete Resonanz und einen Respekt findet, der ermutigend ist. -- ALTARRAUM -- Eine weitere zentrale Gestaltung findet die Ausstellung in den Altarbildern, die diesmal einen ausdrücklichen Bezug zur Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens nehmen, der neben der Apsis an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs hängt. Dieser dritte Teil der Ausstellung trägt den Titel CRUCIS CONTINUUM. Das Kreuz ist nicht nur Konfrontation mit dem historischen Leiden des Jesus von Nazareth. Es ist Gegenwart. Deswegen erhalten die traditionellen Schächer hier eine aktuellen zeitgeschichtlichen und theologischen Bezug. Mitgekreuzigt werden hier nicht die zufälligen Schächer, sondern diejenigen, die Christus nachfolgen. Das Kreuz hat im Leben eines jeden, der sich Christ nennt, einen existentiellen Platz, den wir allerdings oft eher vergessen. Wem das Kreuz Christi Quelle der Kraft ist, dem kann auch die Apokalypse der Gegenwart nicht nur Zeichen des Untergangs bedeuten. So findet in dieser Altargestaltung die Gesamtausstellung ihren Zusammenhalt. (Vorwort) ISBN 9783980218337 Versand D: 4,50 EUR Ausstellung Christentum, Angelegt am: 12.10.2021.
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Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer

Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992. (1992)

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64 S.: zahlr. Illustrationen, m. Beilagen, Paperback. Sehr guter Zustand. -- ZUM DRITTEN MAL ARNULF RAINER -- Arnulf Rainer hat bereits zweimal für die Arbeit der Jesuiten mit der zeitgenössischen Kunst einen wichtigen Impuls gegeben. 1984 eröffnete er die Serie von 16 Einzelausstellungen in der Kirche Sankt Markus in Frankfurt-Nied zum Thema MENSCHENBILD-CHRISTUSBILD. Erstmals wurde damals die Kirche mit Christusbildern und Kreuzen kreuzwegartig gestaltet. -- Zwei Jahre später eröffnete die "Kunst-Station Frankfurt (M) Hbf" ihre Arbeit mit einer Ausstellung "Gesichter - Christus - Gesichter", die später auch von der Neuen Galerie - Museum Ludwig übernommen wurde. -- Nicht zuletzt die Resonanz dieser Arbeit bewirkte eine Einladung von Arnulf Rainer und Pater Friedhelm Mennekes SJ an die Karl Rahner-Akademie im gleichen Jahr nach Köln. -- Die Pläne, Arnulf Rainer erneut nach Köln zu holen, liegen weit zurück. Bisher ergab sich jedoch keine Gelegenheit, bis vor mehr als einem Jahr der Plan reifte, ihn im Zusammenhang mit der Veranstaltungsserie zur Apokalypse auszustellen. -- "APOKALYPSE" -- Zu diesem Thema veranstalten verschiedene Träger der Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit in Köln ein Projekt, das die verschiedenen Aspekte aus dem Bereich Wissenschaft, Kunst, Musik, Literatur, Religion zu einem zentralen Stichwort zur Deutung des gegenwärtigen Zustandes der Welt vereinigt. -- Arnulf Rainer zu diesem Projekt einzuladen, ergab sich aus der Entdeckung, daß er sich vor einiger Zeit mit dem Thema "Katastrophen" beschäftigt hatte. Aus dieser Serie werden unter dem Titel HORROR MUNDI 14 Bilder auf der Empore von Sankt Peter gezeigt. Es sind übermalte Darstellungen von zwei französischen Boulevardblättern aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Sie zeigen das plötzliche Hereinbrechen von Gewalt, Unglück, Naturkatastrophen ins Leben des einzelnen wie der Gesellschaft. Der Schrecken und das Entsetzen, das auf den Bildern zu sehen ist, wird von Arnulf Rainer in der Art seiner Übermalungen gestaltet und auf eine künstlerische Ebene überführt. Die Apokalypse erhält so ihre Anbindung im menschlichen Alltag. Sie knüpft an die Tagesnachrichten an. Was die Religion in Texten und literarischen Traditionen versucht, das unternimmt hier die Kunst durch die Form und die künstlerische Gestaltung: den Zusammenhang von Konkretem und Allgemeinem herzustellen und sichtbar zu machen. -- "JESUITEN" -- Eine weitere Folge von Arbeiten wurde durch die Vorbereitung zu dieser Ausstellung nach Aussage von Arnulf Rainer ausgelöst. Bei seiner bibliophilen Suche nach Vorlagen für seine künstlerische Arbeit stieß er auf ein Martyro-logium der Gesellschaft Jesu, das in Prag im Jahre 1775 erschienen ist. Die drastische Weise, wie dort Missionare unter den Bedingungen der jeweiligen Kultur umgebracht wurden, löste seine Beschäftigung mit diesem Thema aus. 14 Bilder dieser Serie werden im Rahmen der Ausstellung im unteren Kirchenschiff aufgehängt, wo die Gemeinde von Sankt Peter ihren Gottesdienst feiert. VITA ET MORS heißt dieser Teil der Ausstellung. Das Eintreten für das Leben ist immer lebensgefährlich. Dies gilt nicht zuletzt für das Zeugnis des Glaubens. Eindringlich erfährt so die Eucharistie feiernde Gemeinde auch diese Dimension ihres Glaubens: Bedrängnis, Anfechtung, Martyrium. -- Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, seine Spiritualität und seine Gründung, die Gesellschaft Jesu, hat in letzter Zeit auch andere Künstler bewogen, sich mit ihm zu befassen. Die Motive sind unterschiedlich. In jedem Fall aber ist die Tatsache nicht nur für uns Jesuiten bemerkenswert. Zu erinnern ist an die Aktion MANRESA von Joseph Beuys, an die Igna-tius-Portraits von Alfred Hrdlicka, an die Tore von Eduardo Chillida zu Ehren seines Landsmannes Ignatius von Loyola, und an die "Jesuits" von James Brown. Es ist für Jesuiten bewegend, daß die Spiritualität und die von ihr getragene Arbeit des Ordens auf diese Weise eine ganz unerwartete Resonanz und einen Respekt findet, der ermutigend ist. -- ALTARRAUM -- Eine weitere zentrale Gestaltung findet die Ausstellung in den Altarbildern, die diesmal einen ausdrücklichen Bezug zur Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens nehmen, der neben der Apsis an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs hängt. Dieser dritte Teil der Ausstellung trägt den Titel CRUCIS CONTINUUM. Das Kreuz ist nicht nur Konfrontation mit dem historischen Leiden des Jesus von Nazareth. Es ist Gegenwart. Deswegen erhalten die traditionellen Schächer hier eine aktuellen zeitgeschichtlichen und theologischen Bezug. Mitgekreuzigt werden hier nicht die zufälligen Schächer, sondern diejenigen, die Christus nachfolgen. Das Kreuz hat im Leben eines jeden, der sich Christ nennt, einen existentiellen Platz, den wir allerdings oft eher vergessen. Wem das Kreuz Christi Quelle der Kraft ist, dem kann auch die Apokalypse der Gegenwart nicht nur Zeichen des Untergangs bedeuten. So findet in dieser Altargestaltung die Gesamtausstellung ihren Zusammenhalt. (Vorwort) ISBN 9783980218337, 1992. gebraucht; gut, 208g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer: Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992.
Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer

Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. Kunst-Station Sankt Peter Köln, 6. Febr. - 17. Mai 1992. (1992)

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Bisher ergab sich jedoch keine Gelegenheit, bis vor mehr als einem Jahr der Plan reifte, ihn im Zusammenhang mit der Veranstaltungsserie zur Apokalypse auszustellen. -- "APOKALYPSE" -- Zu diesem Thema veranstalten verschiedene Träger der Erwachsenenbildung und Gemeindearbeit in Köln ein Projekt, das die verschiedenen Aspekte aus dem Bereich Wissenschaft, Kunst, Musik, Literatur, Religion zu einem zentralen Stichwort zur Deutung des gegenwärtigen Zustandes der Welt vereinigt. -- Arnulf Rainer zu diesem Projekt einzuladen, ergab sich aus der Entdeckung, daß er sich vor einiger Zeit mit dem Thema "Katastrophen" beschäftigt hatte. Aus dieser Serie werden unter dem Titel HORROR MUNDI 14 Bilder auf der Empore von Sankt Peter gezeigt. Es sind übermalte Darstellungen von zwei französischen Boulevardblättern aus der Zeit um die Jahrhundertwende. Sie zeigen das plötzliche Hereinbrechen von Gewalt, Unglück, Naturkatastrophen ins Leben des einzelnen wie der Gesellschaft. Der Schrecken und das Entsetzen, das auf den Bildern zu sehen ist, wird von Arnulf Rainer in der Art seiner Übermalungen gestaltet und auf eine künstlerische Ebene überführt. Die Apokalypse erhält so ihre Anbindung im menschlichen Alltag. Sie knüpft an die Tagesnachrichten an. Was die Religion in Texten und literarischen Traditionen versucht, das unternimmt hier die Kunst durch die Form und die künstlerische Gestaltung: den Zusammenhang von Konkretem und Allgemeinem herzustellen und sichtbar zu machen. -- "JESUITEN" -- Eine weitere Folge von Arbeiten wurde durch die Vorbereitung zu dieser Ausstellung nach Aussage von Arnulf Rainer ausgelöst. Bei seiner bibliophilen Suche nach Vorlagen für seine künstlerische Arbeit stieß er auf ein Martyro-logium der Gesellschaft Jesu, das in Prag im Jahre 1775 erschienen ist. Die drastische Weise, wie dort Missionare unter den Bedingungen der jeweiligen Kultur umgebracht wurden, löste seine Beschäftigung mit diesem Thema aus. 14 Bilder dieser Serie werden im Rahmen der Ausstellung im unteren Kirchenschiff aufgehängt, wo die Gemeinde von Sankt Peter ihren Gottesdienst feiert. VITA ET MORS heißt dieser Teil der Ausstellung. Das Eintreten für das Leben ist immer lebensgefährlich. Dies gilt nicht zuletzt für das Zeugnis des Glaubens. Eindringlich erfährt so die Eucharistie feiernde Gemeinde auch diese Dimension ihres Glaubens: Bedrängnis, Anfechtung, Martyrium. -- Ignatius von Loyola, der Gründer des Jesuitenordens, seine Spiritualität und seine Gründung, die Gesellschaft Jesu, hat in letzter Zeit auch andere Künstler bewogen, sich mit ihm zu befassen. Die Motive sind unterschiedlich. In jedem Fall aber ist die Tatsache nicht nur für uns Jesuiten bemerkenswert. Zu erinnern ist an die Aktion MANRESA von Joseph Beuys, an die Igna-tius-Portraits von Alfred Hrdlicka, an die Tore von Eduardo Chillida zu Ehren seines Landsmannes Ignatius von Loyola, und an die "Jesuits" von James Brown. Es ist für Jesuiten bewegend, daß die Spiritualität und die von ihr getragene Arbeit des Ordens auf diese Weise eine ganz unerwartete Resonanz und einen Respekt findet, der ermutigend ist. -- ALTARRAUM -- Eine weitere zentrale Gestaltung findet die Ausstellung in den Altarbildern, die diesmal einen ausdrücklichen Bezug zur Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens nehmen, der neben der Apsis an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs hängt. Dieser dritte Teil der Ausstellung trägt den Titel CRUCIS CONTINUUM. Das Kreuz ist nicht nur Konfrontation mit dem historischen Leiden des Jesus von Nazareth. Es ist Gegenwart. Deswegen erhalten die traditionellen Schächer hier eine aktuellen zeitgeschichtlichen und theologischen Bezug. Mitgekreuzigt werden hier nicht die zufälligen Schächer, sondern diejenigen, die Christus nachfolgen. Das Kreuz hat im Leben eines jeden, der sich Christ nennt, einen existentiellen Platz, den wir allerdings oft eher vergessen. Wem das Kreuz Christi Quelle der Kraft ist, dem kann auch die Apokalypse der Gegenwart nicht nur Zeichen des Untergangs bedeuten. So findet in dieser Altargestaltung die Gesamtausstellung ihren Zusammenhalt. (Vorwort) ISBN 9783980218337 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 208, Books.
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9783980218337 - Arnulf Rainer: - Kreuz-Weisen
Arnulf Rainer

- Kreuz-Weisen (1992)

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Von Händler/Antiquariat, ralfs-buecherkiste.
Zu einer Ausstellung des Malers in der Kunst Station Sankt Peter Köln, die fand statt vom 6. Februar bis zum 17. Mai 1992. Mit einem Vorwort von Alfons Höfer. Broschiert, Label: Venator & Hanstein, Venator & Hanstein, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1992, Studio: Venator & Hanstein, Verkaufsrang: 3027629.
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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. (Mitwirkender) und Arnulf (Illustrator) Rainer: Kreuz-Weisen: 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln.
Röhrig, Johannes W. (Mitwirkender) und Arnulf (Illustrator) Rainer

Kreuz-Weisen: 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. (1992)

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Von Händler/Antiquariat, Petra Gros [1048006], Koblenz, Germany.
64 Seiten; Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel.); Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig; leichte altersbedingte Anbräunung des Papiers; der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 250, Books.
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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. (Mitwirkender) und Arnulf (Illustrator) Rainer: Kreuz-Weisen: 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln.
Röhrig, Johannes W. (Mitwirkender) und Arnulf (Illustrator) Rainer

Kreuz-Weisen: 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln. (1992)

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Von Händler/Antiquariat, Petra Gros, [3076014].
64 Seiten Broschiert Das hier angebotene Buch stammt aus einer teilaufgelösten wissenschaftlichen Bibliothek und trägt die entsprechenden Kennzeichnungen (Rückenschild, Instituts-Stempel...) Schnitt und Einband sind etwas staubschmutzig leichte altersbedingte Anbräunung des Papiers der Buchzustand ist ansonsten ordentlich und dem Alter entsprechend gut. 1992. gebraucht gut, 250g, Internationaler Versand, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer: Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln / in Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. [Verf.
Symbolbild
Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer

Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln / in Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. [Verf. (1992)

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9783980218337 - Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer: Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln / in Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. [Verf.
Symbolbild
Röhrig, Johannes W. und Arnulf Rainer

Kreuz-Weisen : 6. Februar bis 17. Mai 1992, Kunst-Station Sankt Peter Köln / in Zusammenarbeit mit Kunsthaus Lempertz Köln/Brüssel. [Verf. (1992)

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