Leonore Kehrer 1901-1997: Zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik
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1901 bis 1997 ; zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin ; Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik ; [Begleitheft zur Sonderausstellung (1901 - 1997) zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin - Gemälde und Zeichnungen", Rober (2001)
DE US
ISBN: 9783980792806 bzw. 3980792803, in Deutsch, Dresden : Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden - Naundorf : Robert-Sterl-Haus, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert Schwarz Zerfaß [8335842], Berlin, Germany.
22 S. : zahlr. Ill. ; 27 cm; geheftet. Gutes Ex. - ". In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. " (S. 7) ISBN 9783980792806 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
22 S. : zahlr. Ill. ; 27 cm; geheftet. Gutes Ex. - ". In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. " (S. 7) ISBN 9783980792806 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550, Books.
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1901 bis 1997 zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik [Begleitheft zur Sonderausstellung (1901 - 1997) zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin - Gemälde und Zeichnungen", Robert-S (2001)
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ISBN: 9783980792806 bzw. 3980792803, in Deutsch, Dresden : Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden - Naundorf : Robert-Sterl-Haus, gebraucht.
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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
22 S. : zahlr. Ill. 27 cm geheftet. Gutes Ex. - "... In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. " (S. 7) ISBN 9783980792806, 2001. gebraucht gut, 550g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
22 S. : zahlr. Ill. 27 cm geheftet. Gutes Ex. - "... In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. " (S. 7) ISBN 9783980792806, 2001. gebraucht gut, 550g, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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1901 bis 1997 ; zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin ; Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik ; [Begleitheft zur Sonderausstellung (1901 - 1997) zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin - Gemälde und Zeichnungen", Rober (2001)
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Dresden, Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden - Naundorf : Robert-Sterl-Haus, 22 S. : zahlr. Ill. ; 27 cm; geheftet. Gutes Ex. - "... In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. ?" (S. 7) ISBN 9783980792806Bildende Kunst [Malerei; Zeichnung; Grafik; Bildende Kunst] 2001.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Dresden, Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden - Naundorf : Robert-Sterl-Haus, 22 S. : zahlr. Ill. ; 27 cm; geheftet. Gutes Ex. - "... In den frühen 1950er Jahren regt der Faschingstrubel die Malerin zu lebendigen Bildnissen von expressiver farbiger Frische an - wie das "Mädchen mit rotem Hut" eindrücklich zeigt. 1966 verliert Leonore Kehrer ihren geliebten Ehemann Rudolf. Seit dieser Zeit verstärkt sich das Bedürfnis, ihrem Glauben in Bildwerken Ausdruck zu verleihen. Mit dem Maler Hans Jüchser sucht sie das künstlerische Gespräch. Angeregt durch die enge Verbundenheit mit dem bereits 1977 verstorbenen Jüchser und bestimmt von der ihr eigenen tiefen Religiosität schuf Leonore Kehrer in den 1960er und 70er Jahren zwei Kreuzwegzyklen aus jeweils 14 Ölgemälden. 1965 stellte sie den ersten für die Klosterkirche in Frankfurt/Oder fertig. Erst 1981 wurde der zweite gleichzeitig mit der neu gebauten Kirche in Dresden-Zschachwitz eingeweiht. Es sollten fast die einzigen Werke Leonore Kehrers im öffentlichen Raum bleiben. Die in diesem Zusammenhang entstandenen Kohle- und Kreidezeichnungen weisen zum einen kraftvoll-expressive Züge fast Barlachscher Prägung und zum anderen einen Hang zur Verinnerlichung auf. Bei letzteren Arbeiten, wie der "Kreuzigung" oder der "Opferung Isaaks durch Abraham" spürt man die Nähe zu Jüchser und dessen Affinität zu Chagall. In ihrem Spätwerk wendet sich Leonore Kehrer vorzugsweise ihrem Pieschener Wohnbezirk zu: mit Blicken in den Hinterhof und natürlich der Hafenszenerie und der alten Elbfähre. Verhaltene Aquarelltöne prägen eine ganze Reihe von Landschaftszeichnungen, die im Großen Garten oder der Dresdner Bürgerwiese entstanden sind. Leonore Kehrer hat von Kindern sehr einfühlsame Porträts geschaffen, die gemeinsam mit zahlreichen Landschaftszeichnungen ihr Lebenswerk prägen. Es sind nicht selten die besinnlichen Momente des Lebensalltags, die Leonore Kehrer dauerhaft in ihre Bilder mit einer sensiblen und zugleich kraftvollen Farbpalette gebannt hat. Für ihre graphischen Arbeiten bevorzugte die Künstlerin neben Tusche und Aquarell vor allem Kohle und den vertrauten Bleistift. Ihre künstlerische Ausdruckskraft schöpft sie aus der guten Schule von Sterl und Gussmann: Wahrhaftigkeit, emotionale Ausstrahlung und Sinn für Atmosphärisches von dem einen und muntere farbige Ex-pressivität von dem anderen. Ihr Nachkriegsschaffen weist zuweilen sehr enge Bezüge zu ihren Zeitgenossen Rudolf Bergander und vor allem dem befreundeten Hans Jüchser auf. ?" (S. 7) ISBN 9783980792806Bildende Kunst [Malerei; Zeichnung; Grafik; Bildende Kunst] 2001.
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Symbolbild
Leonore Kehrer 1901-1997: Zum 100. Geburtstag der Sterlschülerin. Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphik (2001)
DE PB US
ISBN: 9783980792806 bzw. 3980792803, in Deutsch, 24 Seiten, Robert-Sterl-Haus, Taschenbuch, gebraucht.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen, Tatsächliche Versandkosten können abweichen.
Von Händler/Antiquariat, fundus_online.
Kunst & Kultur - 27 x 22 cm Illustrierter Original-Karton. 22 Seiten, Taschenbuch, Label: Robert-Sterl-Haus, Robert-Sterl-Haus, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-09-01, Studio: Robert-Sterl-Haus, Verkaufsrang: 6747928.
Von Händler/Antiquariat, fundus_online.
Kunst & Kultur - 27 x 22 cm Illustrierter Original-Karton. 22 Seiten, Taschenbuch, Label: Robert-Sterl-Haus, Robert-Sterl-Haus, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2001-09-01, Studio: Robert-Sterl-Haus, Verkaufsrang: 6747928.
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