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Facetten 2018100%: Herausgeber: Erich Klein, Herausgeber: Peter Leisch, Illustrator: Norbert W. Hinterberger: Facetten 2018 (ISBN: 9783990287958) 2018, Bibliothek Der Provinz Nov 2018, in Deutsch, Broschiert.
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Gebr. - Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz40%: Herausgeber: Peter Leisch: Gebr. - Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (ISBN: 9783852525822) 2004, Bibliothek der Provinz, Erstausgabe, in Deutsch, Broschiert.
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Facetten 2010: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz37%: Herausgeber: Peter Leisch: Facetten 2010: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (ISBN: 9783902416476) 2010, Leisch, Peter, Bibliothek der Provinz, in Deutsch, Broschiert.
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Facetten 2006: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz30%: Leisch Peter: Facetten 2006: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (ISBN: 9783852527642) 2006, Leisch, Peter, Bibliothek der Provinz, Erstausgabe, in Deutsch.
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Facetten 2013: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz30%: Herausgeber: Peter Leisch, Herausgeber: Franz Schuh: Facetten 2013: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (ISBN: 9783990282670) 2013, Bibliothek der Provinz, in Deutsch, Broschiert.
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9783990287958 - Facetten 2018

Facetten 2018 (2018)

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ISBN: 9783990287958 bzw. 3990287958, in Deutsch, Bibliothek der Provinz, neu.

Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten – Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der „Wiener Gruppe“ und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit „ohne sense“ überschreibt, scheinbar gelassen: „wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos“. Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden! Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar; dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte – mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt. Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu „skurreal“ tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben „Lebenssee“; seine vierbändige „Entwicklungsromanesque“ vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene „Buchpräsentation“ eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger „Fälle“ bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: „jo; hallo / wo san ma denn? / in linz / a so“. (Erich Klein im Vorwort) Texte: Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine Sprüche Friedrich Achleitner : Schalchen Martin Sturm : Walter Pilar (1948–2018) Richard Wall : Späte Klarheit – der idealen Landschaft entwöhnt Christian Steinbacher : Im Verleimen von Kufen Norbert W. Hinterberger : Kommunizierende Gefäße Lydia Haider : Die Kreuzigung meiner Großmutter Richard Wall : Vater im Garten David Fuchs : Tabak Katharina Riese : Satellitentexte. Dritte Lieferung Marie Luise Lehner : Notizen zur Staatsoper Christoph Janacs : Das Messer Marlen Schachinger : Gute Ru_h Peter Landerl : Waldgedicht (Langmut) Claudia Bitter : Fünf Gedichte Isabella Breier : Sechs Gedichte Herbert Christian Stöger : Drei Gedichte Ulrike Fellnhofer-Lamm : Altäre Hannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: Sachverhaltsdarstellungen Otto Johannes Adler : Werksbesuch Andrea Drumbl : Alphabetebeten Eva Fischer : Auf der Parkbank Silvana Steinbacher : Umschmeichelte Wimpern Martin Tockner : Der Nachttrinker Wilhelm Rager : Träume &/oder Realitäten Renate Silberer : Zwei Taschen Fernweh Günther Kaip : Aus dem Gedränge gespült Dominika Meindl : Im Westen Mario Keszner : Aus: Herbst Tod René Bauer : Helterskelter Roswitha Watzl : Eine kleine Freundin Sophie Krügl : Motten im Licht Erich Klinger : Lindau, 24. Februar 2016 – Erzählung für Eugenie posthum Oskar Aichinger : Attnang-Puchheim, Attnang-Puchheim Peter Assmann : Norbert W. Hinterberger, 25.0 x 13.2 x 1.9 cm, Buch.
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9783990287958 - Norbert W. Hinterberger: Facetten 2018
Symbolbild
Norbert W. Hinterberger

Facetten 2018 (2018)

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Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz, Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der "Wiener Gruppe" und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit "ohne sense" überschreibt, scheinbar gelassen: "wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos". Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden! Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar; dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt. Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu "skurreal" tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben "Lebenssee", seine vierbändige "Entwicklungsromanesque" vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene "Buchpräsentation" eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger "Fälle" bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: "jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so". (Erich Klein im Vorwort) Texte: Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine Sprüche Friedrich Achleitner : Schalchen Martin Sturm : Walter Pilar (1948-2018) Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhnt Christian Steinbacher : Im Verleimen von Kufen Norbert W. Hinterberger : Kommunizierende Gefäße Lydia Haider : Die Kreuzigung meiner Großmutter Richard Wall : Vater im Garten David Fuchs : Tabak Katharina Riese : Satellitentexte. Dritte Lieferung Marie Luise Lehner : Notizen zur Staatsoper Christoph Janacs : Das Messer Marlen Schachinger : Gute Ru_h Peter Landerl : Waldgedicht (Langmut) Claudia Bitter : Fünf Gedichte Isabella Breier : Sechs Gedichte Herbert Christian Stöger : Drei Gedichte Ulrike Fellnhofer-Lamm : Altäre Hannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: Sachverhaltsdarstellungen Otto Johannes Adler : Werksbesuch Andrea Drumbl : Alphabetebeten Eva Fischer : Auf der Parkbank Silvana Steinbacher : Umschmeichelte Wimpern Martin Tockner : Der Nachttrinker Wilhelm Rager : Träume &/oder Realitäten Renate Silberer : Zwei Taschen Fernweh Günther Kaip : Aus dem Gedränge gespült Dominika Meindl : Im Westen Mario Keszner : Aus: Herbst Tod.
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9783990287958 - Norbert W. Hinterberger: Facetten 2018
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Norbert W. Hinterberger

Facetten 2018 (2018)

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ISBN: 9783990287958 bzw. 3990287958, in Deutsch, Bibliothek Der Provinz Nov 2018, neu.

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Von Händler/Antiquariat, BuchWeltWeit Inh. Ludwig Meier e.K. [57449362], Bergisch Gladbach, Germany.
Neuware - Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der 'Wiener Gruppe' und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit 'ohne sense' überschreibt, scheinbar gelassen: 'wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos'. Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden! Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar; dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt. Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu 'skurreal' tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben 'Lebenssee', seine vierbändige 'Entwicklungsromanesque' vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene 'Buchpräsentation' eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger 'Fälle' bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: 'jo, hallo / wo san ma denn / in linz / a so'. (Erich Klein im Vorwort) Texte: Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine Sprüche Friedrich Achleitner : Schalchen Martin Sturm : Walter Pilar (1948-2018) Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhnt Christian Steinbacher : Im Verleimen von Kufen Norbert W. Hinterberger : Kommunizierende Gefäße Lydia Haider : Die Kreuzigung meiner Großmutter Richard Wall : Vater im Garten David Fuchs : Tabak Katharina Riese : Satellitentexte. Dritte Lieferung Marie Luise Lehner : Notizen zur Staatsoper Christoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_h Peter Landerl : Waldgedicht (Langmut) Claudia Bitter : Fünf Gedichte Isabella Breier : Sechs Gedichte Herbert Christian Stöger : Drei Gedichte Ulrike Fellnhofer-Lamm : Altäre Hannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: Sachverhaltsdarstellungen Otto Johannes Adler : Werksbesuch Andrea Drumbl : Alphabetebeten Eva Fischer : Auf der Parkbank Silvana Steinbacher : Umschmeichelte Wimpern Martin Tockner : Der Nachttrinker Wilhelm Rager : Träume &/oder Realitäten Renate Silberer : Zwei Taschen Fernweh Günther Kaip : Aus dem Gedränge gespült Dominika Meindl : Im Westen Mario Keszner : Aus: Herbst Tod 224 pp. Deutsch.
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9783990287958 - Erich Klein: Facetten 2018
Erich Klein

Facetten 2018 (2018)

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ISBN: 9783990287958 bzw. 3990287958, vermutlich in Deutsch, 224 Seiten, Bibliothek der Provinz, gebundenes Buch, neu.

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Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz, Buch, Hardcover, Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der "Wiener Gruppe" und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit "ohne sense" überschreibt, scheinbar gelassen: "wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos". Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden! Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar; dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt. Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu "skurreal" tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben "Lebenssee", seine vierbändige "Entwicklungsromanesque" vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene "Buchpräsentation" eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger "Fälle" bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: "jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so". (Erich Klein im Vorwort) Texte: Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine Sprüche Friedrich Achleitner : Schalchen Martin Sturm : Walter Pilar (1948-2018) Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhnt Christian Steinbacher : Im Verleimen von Kufen Norbert W. Hinterberger : Kommunizierende Gefäße Lydia Haider : Die Kreuzigung meiner Großmutter Richard Wall : Vater im Garten David Fuchs : Tabak Katharina Riese : Satellitentexte. Dritte Lieferung Marie Luise Lehner : Notizen zur Staatsoper Christoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_h Peter Landerl : Waldgedicht (Langmut) Claudia Bitter : Fünf Gedichte Isabella Breier : Sechs Gedichte Herbert Christian Stöger : Drei Gedichte Ulrike Fellnhofer-Lamm : Altäre Hannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: Sachverhaltsdarstellungen Otto Johannes Adler : Werksbesuch Andrea Drumbl : Alphabetebeten Eva Fischer : Auf der Parkbank Silvana Steinbacher : Umschmeichelte Wimpern Martin Tockner : Der Nachttrinker Wilhelm Rager : Träume &/oder Realitäten Renate Silberer : Zwei Taschen Fernweh Günther Kaip : Aus dem Gedränge gespült Dominika Meindl : Im Westen Mario Keszner : Aus: Herbst Tod.
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9783990287958 - Klein, Erich (Hrsg.) / Leisch, Peter (Hrsg.) / Hinterberger, Norbert W. (Ill.): edition linz: Facetten 2018 - Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz
Klein, Erich (Hrsg.) / Leisch, Peter (Hrsg.) / Hinterberger, Norbert W. (Ill.)

edition linz: Facetten 2018 - Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (2018)

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ISBN: 9783990287958 bzw. 3990287958, in Deutsch, 224 Seiten, Bibliothek der Provinz, neu.

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Von Händler/Antiquariat, Syndikat Buchdienst, [4235284].
Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der "Wiener Gruppe" und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit "ohne sense" überschreibt, scheinbar gelassen: "wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos". Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden! Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt. Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu "skurreal" tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben "Lebenssee", seine vierbändige "Entwicklungsromanesque" vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene "Buchpräsentation" eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger "Fälle" bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: "jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so". (Erich Klein im Vorwort) Texte: Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine Sprüche Friedrich Achleitner : Schalchen Martin Sturm : Walter Pilar (1948-2018) Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhnt Christian Steinbacher : Im Verleimen von Kufen Norbert W. Hinterberger : Kommunizierende Gefäße Lydia Haider : Die Kreuzigung meiner Großmutter Richard Wall : Vater im Garten David Fuchs : Tabak Katharina Riese : Satellitentexte. Dritte Lieferung Marie Luise Lehner : Notizen zur Staatsoper Christoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_h Peter Landerl : Waldgedicht (Langmut) Claudia Bitter : Fünf Gedichte Isabella Breier : Sechs Gedichte Herbert Christian Stöger : Drei Gedichte Ulrike Fellnhofer-Lamm : Altäre Hannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: Sachverhaltsdarstellungen Otto Johannes Adler : Werksbesuch Andrea Drumbl : Alphabetebeten Eva Fischer : Auf der Parkbank Silvana Steinbacher : Umschmeichelte Wimpern Martin Tockner : Der Nachttrinker Wilhelm Rager : Träume &/oder Realitäten Renate Silberer : Zwei Taschen Fernweh Günther Kaip : Aus dem Gedränge gespült Dominika Meindl : Im Westen Mario Keszner : Aus: Herbst Tod, 2018, Buch, gebundene Ausgabe, Neuware, H: 250mm, B: 132mm, T: 19mm, 414g, 224, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, offene Rechnung, Banküberweisung.
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9783990287958 - Facetten 2018

Facetten 2018 (2018)

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Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der "Wiener Gruppe" und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit "ohne sense" überschreibt, scheinbar gelassen: "wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos". Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden!Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar, dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt.Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu "skurreal" tragische Tod des Linzer Autors Walter Pilar am 1. Jänner 2018, der soeben "Lebenssee", seine vierbändige "Entwicklungsromanesque" vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene "Buchpräsentation" eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger "Fälle" bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: "jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so".(Erich Klein im Vorwort)Texte:Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine SprücheFriedrich Achleitner : SchalchenMartin Sturm : Walter Pilar (1948-2018)Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhntChristian Steinbacher : Im Verleimen von KufenNorbert W. Hinterberger : Kommunizierende GefäßeLydia Haider : Die Kreuzigung meiner GroßmutterRichard Wall : Vater im GartenDavid Fuchs : TabakKatharina Riese : Satellitentexte. Dritte LieferungMarie Luise Lehner : Notizen zur StaatsoperChristoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_hPeter Landerl : Waldgedicht (Langmut)Claudia Bitter : Fünf GedichteIsabella Breier : Sechs GedichteHerbert Christian Stöger : Drei GedichteUlrike Fellnhofer-Lamm : AltäreHannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: SachverhaltsdarstellungenOtto Johannes Adler : WerksbesuchAndrea Drumbl : AlphabetebetenEva Fischer : Auf der ParkbankSilvana Steinbacher : Umschmeichelte WimpernMartin Tockner : Der NachttrinkerWilhelm Rager : Träume &/oder RealitätenRenate Silberer : Zwei Taschen FernwehGünther Kaip : Aus dem Gedränge gespültDominika Meindl : Im WestenMario Keszner : Aus: Herbst Tod.
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9783990287958 - Facetten 2018

Facetten 2018 (2018)

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Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der Wiener Gruppe und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit ohne sense überschreibt, scheinbar gelassen: wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos. Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden!Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar; dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt.Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu skurreal tragische Tod des Linzer Autors WalterPilar am 1. Jänner 2018, der soeben Lebenssee, seine vierbändige Entwicklungsromanesque vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene Buchpräsentation eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger Fälle bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so.(Erich Klein im Vorwort)Texte:Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine SprücheFriedrich Achleitner : SchalchenMartin Sturm : Walter Pilar (1948-2018)Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhntChristian Steinbacher : Im Verleimen von KufenNorbert W. Hinterberger : Kommunizierende GefäßeLydia Haider : Die Kreuzigung meiner GroßmutterRichard Wall : Vater im GartenDavid Fuchs : TabakKatharina Riese : Satellitentexte. Dritte LieferungMarie Luise Lehner : Notizen zur StaatsoperChristoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_hPeter Landerl : Waldgedicht (Langmut)Claudia Bitter : Fünf GedichteIsabella Breier : Sechs GedichteHerbert Christian Stöger : Drei GedichteUlrike Fellnhofer-Lamm : AltäreHannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: SachverhaltsdarstellungenOtto Johannes Adler : WerksbesuchAndrea Drumbl : AlphabetebetenEva Fischer : Auf der ParkbankSilvana Steinbacher : Umschmeichelte WimpernMartin Tockner : Der NachttrinkerWilhelm Rager : Träume &/oder RealitätenRenate Silberer : Zwei Taschen FernwehGünther Kaip : Aus dem Gedränge gespültDominika Meindl : Im WestenMario Keszner : Aus: Herbst Tod Neuausg., mit AbbildungenHerausgegeben von Klein, Erich; Leisch, Peter; Illustration: Hinterberger, Norbert W.
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9783990287958 - Facetten 2018

Facetten 2018 (2018)

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Facetten 2018. Unter den dreiunddreißig Autorinnen und Autoren der Facetten 2018 finden sich zwei Debütanten - Friedrich Achleitner und Sophie Krügl. Der 1930 in Schalchen geborenen Doyen der österreichischen Architekturgeschichte und Klassiker der Wiener Gruppe und die 2001 geborene junge Schreiberin haben trotz des Altersunterschieds von siebzig Jahren und der Erfahrungen mehrerer Schriftstellergenerationen dazwischen eine Gemeinsamkeit: Achleitners fragmentarischer Rückblick auf seine Kindheit in den 1930er Jahren und die lakonische Impression aus einer Wartehalle handeln von Aufbrüchen. Im ersten Fall führt dieser aus einer fast noch archaischen Grenzregion des Landes durch die Katastrophe des Nationalsozialismus in die Trümmerwelt Wiens der Nachkriegszeit, im zweiten aus der Gegenwart in eine noch vage Zukunft ohne nähere Angaben. Auf den ephemeren Augenblick im Zentrum reagiert der Dichter als alter Mann, der seine Texte heute mehrdeutig mit ohne sense überschreibt, scheinbar gelassen: wenn der gestank sich verduftet / wird jeder schas / zum mythos. Der rabiate Spott darf auch politisch gelesen werden!Erzählte und gedichtete Lebenswelten sind, so sie die Bezeichnung Literatur verdienen, für Festreden und Gedenkveranstaltungen kaum, unmittelbar gar nicht verwertbar dennoch wurde in den diesjährigen Facetten das Augenmerk zumindest partiell auf einen Längsschnitt durch unsere Zeit gerichtet. Dies widerspricht nicht der bisherigen Gepflogenheit, mit dem Literarischen Jahrbuch der Stadt Linz einen Querschnitt der aktuellen schriftstellerische Produktion des Landes zu präsentieren. Ästhetiken und literarische Ansätze sind ebenso divergent wie die Schauplätze und Inhalte der Texte - mal voll Sarkasmus und Satire, mal geschichtsphilosophisch oder lebensweltlich getragen, mal experimentierend schräg, aber immer am realistischen Punkt.Notgedrungen kommt es dabei auch zu Ausfällen. Der schockierend abrupte, geradezu skurreal tragische Tod des Linzer Autors WalterPilar am 1. Jänner 2018, der soeben Lebenssee, seine vierbändige Entwicklungsromanesque vollendet hatte, hinterlässt eine Leerstelle auch in den Facetten. Ein Autorenbegräbnis als vorgezogene Buchpräsentation eines Werkes, das die 2. Republik oberösterreichisch in Worte fasste, wäre nicht einmal Pilar selbst in den Sinn gekommen. Die Frage, wie es um den Wahrheitsgehalt literarischer Unternehmungen angesichts derartiger Fälle bestellt ist, ist irrelevant. Nicht die Produzenten literarischer Fantasien müssen Wahrheitsbeweise erbringen, vielmehr sind Leserinnen und Leser angehalten, ein Mittel gegen die allgemein aufgeregte Apathie zu ergreifen. Denn wie heißt es bei Fritz Achleitner noch: jo, hallo / wo san ma denn? / in linz / a so.(Erich Klein im Vorwort)Texte:Friedrich Achleitner : Aus: Ohne Sense. Mach keine SprücheFriedrich Achleitner : SchalchenMartin Sturm : Walter Pilar (1948-2018)Richard Wall : Späte Klarheit - der idealen Landschaft entwöhntChristian Steinbacher : Im Verleimen von KufenNorbert W. Hinterberger : Kommunizierende GefäßeLydia Haider : Die Kreuzigung meiner GroßmutterRichard Wall : Vater im GartenDavid Fuchs : TabakKatharina Riese : Satellitentexte. Dritte LieferungMarie Luise Lehner : Notizen zur StaatsoperChristoph Janacs : Das MesserMarlen Schachinger : Gute Ru_hPeter Landerl : Waldgedicht (Langmut)Claudia Bitter : Fünf GedichteIsabella Breier : Sechs GedichteHerbert Christian Stöger : Drei GedichteUlrike Fellnhofer-Lamm : AltäreHannah Bründl : Jelängerjelieber / oder: SachverhaltsdarstellungenOtto Johannes Adler : WerksbesuchAndrea Drumbl : AlphabetebetenEva Fischer : Auf der ParkbankSilvana Steinbacher : Umschmeichelte WimpernMartin Tockner : Der NachttrinkerWilhelm Rager : Träume &/oder RealitätenRenate Silberer : Zwei Taschen FernwehGünther Kaip : Aus dem Gedränge gespültDominika Meindl : Im WestenMario Keszner : Aus: Herbst Tod, Neuware, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783852525822 - Peter Leisch: Gebr. - Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz
Peter Leisch

Gebr. - Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (2004)

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9783852525822 - Herausgeber: Peter Leisch: Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz
Herausgeber: Peter Leisch

Facetten 2004: Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz (2004)

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ISBN: 9783852525822 bzw. 3852525829, in Deutsch, 210 Seiten, Bibliothek der Provinz, gebundenes Buch, gebraucht, Erstausgabe.

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