Gotika západních Cechách (1230-1530) 0 =: Gothic art and architecture in Western Bohemia (1230-1530) = Gotik in Westböhmen (1230-1530)
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8070350911 - Fryda, Frantizek (u.a.): Gotik in Westböhmen. (1230-1530). (Ausstellung). Nationalgalerie Prag.
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Fryda, Frantizek (u.a.)

Gotik in Westböhmen. (1230-1530). (Ausstellung). Nationalgalerie Prag. (1995)

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ISBN: 8070350911 bzw. 9788070350911, Sprache unbekannt, Narodni Galerie v Praze.

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Gothic Art and Architecture in Western Bohemia. 135 S.; zahlr. Abb.; kart. Sehr gutes Ex. - Dreisprachig: Deutsch, englisch u. tschechisch. - Das 13. Jahrhundert war eine Zeit umwälzender Veränderungen, deren Folgen in der gesamten Gesellschaft zu spüren waren (Kolonisierung des Landes, Städtegründungen). Auch für das zentrale Gebiet Westböhmens, also für die Region Pilsen ist es eine Zeit, in der sich seine Verwaltungs- und auch Wirtschaftsstruktur für die nächsten zweihundert Jahre (bis zu den Hussitenkriegen) konstituiert. Der Charakter dieser Veränderungen wurde in beträchtlichem Maße von dem eminenten Interesse der böhmischen Herrscher an diesem strategisch außerordentlich wichtigen Gebiet bestimmt, das von Handelswegen ins bayerische Regensburg, ins fränkische Nürnberg und ins nördliche Sachsen durchzogen war. Andererseits bot diese nur dünn besiedelte Region, die an deutsche und österreichische Länder grenzte, genügend Freiraum für kolonisatorische Aktivitäten der großen Ordensgemeinschaften. Bereits im 12. Jahrhundert hatten hier die böhmischen Könige große Klöster gegründet: ein Benediktinerkloster in Kladrau (Kladraby) und Zisterzienserklöster in Plaß (Plasy) und wohl auch in Nepomuk. Die Lage der Klöster erlaubte es ihren Mönchen, in fast der gesamten Pilsener Region tätig zu werden - im Westen wirtschafteten die Benediktiner, im Süden und Norden die Zisterzienser. An der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert kam ein bedeutendes Kloster hinzu: das von Hroznata von Tepl als Pendant zu dem älteren Prämonstratenserkloster in Tepl (Tepla) gegründete Frauenkloster in Chotieschau (Chotésov). Eine wichtige Rolle in der westböhmischen Region spielten die Besitztümer des Prager Bischofs in Bischofteinitz (Horsüv Tyn), später auch in Rokycany. Neben diesen kirchlichen Institutionen, deren Bedeutung im Verlaufe des 13. und im 14. Jahrhundert in der Pilsener Region proportional zur Größe ihrer Besitzungen wuchs, stand zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Burg in Pilsen als bedeutendes Verwaltungszentrum der "Grafschaft Pilsen". Das Amt des Kastellans übte hier in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts sogar Wenzel I. aus, der Sohn Premysl Ottokars I. und spätere König von Böhmen. Das erste Jahrhundertdrittel war für diese uralte Residenz, die mit ihren sieben Kirchen zu den - nach Prag - bedeutendsten Siedlungsgebieten in den Ländern der böhmischen Krone gehörte, die Zeit der größten Blüte. Ihren Niedergang besiegelte mehrere Jahrzehnte später Premysl Ottokar II., als er sie 1266 dem Probst des Klosters Chotieschau zum Geschenk machte. Mit seinem bewußten Desinteresse am weiteren Schicksal der alten Pilsener Burg hatte Ottokar gleichsam vorweggenommen, was sein Sohn Wenzel II. erst 29 Jahre später verwirklichen sollte: die Gründung von Neu-Pilsen. Die gesellschaftlichen Veränderungen während des ersten Drittels des 13. Jahrhunderts wirkten sich auch auf den Zerfall der Burgstätten aus, dieses bislang existierenden Systems der Herrscherresidenzen (ein Überbleibsel aus dieser Übergangszeit ist Pfraumberg / Pfimda, die älteste Steinburg in Böhmen), und betonten offensichtlich das Bedürfnis, ein neues Netz von herrschaftlichen Burgen anzulegen, wie sie dann insbesondere unter Wenzel I. in dem Forst der Premysliden entlang der Berounka gebaut wurden (in der Pilsener Region entstand lediglich die Burg Angerbach). Mit dem Bau weniger anspruchs-voller Residenzen begannen im 13. Jahrhundert auch die bedeutendsten Herrscher- bzw. Adelsgeschlechter (Krasov u.A.). Die westböhmische Sakralarchitektur des beginnenden 13. Jahrhunderts ist sowohl von großen romanischen Klosterkirchen geprägt, die im ausgehenden 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden (die Basilika des Hirsauer Typs in Kladrau und das älteste burgundisch-zisterziensisch beeinflußte Bauwerk in Plaß) … (S. 120) ISBN 8070350911 [Böhmen, Gotik, Sakrale Kunst, Geschichte].
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8070350911 - Fryda, Frantizek (u.a.): Gotik in Westböhmen. (1230-1530). (Ausstellung). Nationalgalerie Prag.
Fryda, Frantizek (u.a.)

Gotik in Westböhmen. (1230-1530). (Ausstellung). Nationalgalerie Prag. (1995)

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Narodni, Galerie v Praze, Gothic Art and Architecture in Western Bohemia. 135 S.; zahlr. Abb.; kart. Sehr gutes Ex. - Dreisprachig: Deutsch, englisch u. tschechisch. - Das 13. Jahrhundert war eine Zeit umwälzender Veränderungen, deren Folgen in der gesamten Gesellschaft zu spüren waren (Kolonisierung des Landes, Städtegründungen). Auch für das zentrale Gebiet Westböhmens, also für die Region Pilsen ist es eine Zeit, in der sich seine Verwaltungs- und auch Wirtschaftsstruktur für die nächsten zweihundert Jahre (bis zu den Hussitenkriegen) konstituiert. Der Charakter dieser Veränderungen wurde in beträchtlichem Maße von dem eminenten Interesse der böhmischen Herrscher an diesem strategisch außerordentlich wichtigen Gebiet bestimmt, das von Handelswegen ins bayerische Regensburg, ins fränkische Nürnberg und ins nördliche Sachsen durchzogen war. Andererseits bot diese nur dünn besiedelte Region, die an deutsche und österreichische Länder grenzte, genügend Freiraum für kolonisatorische Aktivitäten der großen Ordensgemeinschaften. Bereits im 12. Jahrhundert hatten hier die böhmischen Könige große Klöster gegründet: ein Benediktinerkloster in Kladrau (Kladraby) und Zisterzienserklöster in Plaß (Plasy) und wohl auch in Nepomuk. Die Lage der Klöster erlaubte es ihren Mönchen, in fast der gesamten Pilsener Region tätig zu werden - im Westen wirtschafteten die Benediktiner, im Süden und Norden die Zisterzienser. An der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert kam ein bedeutendes Kloster hinzu: das von Hroznata von Tepl als Pendant zu dem älteren Prämonstratenserkloster in Tepl (Tepla) gegründete Frauenkloster in Chotieschau (Chotésov). Eine wichtige Rolle in der westböhmischen Region spielten die Besitztümer des Prager Bischofs in Bischofteinitz (Horsüv Tyn), später auch in Rokycany. Neben diesen kirchlichen Institutionen, deren Bedeutung im Verlaufe des 13. und im 14. Jahrhundert in der Pilsener Region proportional zur Größe ihrer Besitzungen wuchs, stand zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Burg in Pilsen als bedeutendes Verwaltungszentrum der "Grafschaft Pilsen". Das Amt des Kastellans übte hier in den zwanziger Jahren des 13. Jahrhunderts sogar Wenzel I. aus, der Sohn Premysl Ottokars I. und spätere König von Böhmen. Das erste Jahrhundertdrittel war für diese uralte Residenz, die mit ihren sieben Kirchen zu den - nach Prag - bedeutendsten Siedlungsgebieten in den Ländern der böhmischen Krone gehörte, die Zeit der größten Blüte. Ihren Niedergang besiegelte mehrere Jahrzehnte später Premysl Ottokar II., als er sie 1266 dem Probst des Klosters Chotieschau zum Geschenk machte. Mit seinem bewußten Desinteresse am weiteren Schicksal der alten Pilsener Burg hatte Ottokar gleichsam vorweggenommen, was sein Sohn Wenzel II. erst 29 Jahre später verwirklichen sollte: die Gründung von Neu-Pilsen. Die gesellschaftlichen Veränderungen während des ersten Drittels des 13. Jahrhunderts wirkten sich auch auf den Zerfall der Burgstätten aus, dieses bislang existierenden Systems der Herrscherresidenzen (ein Überbleibsel aus dieser Übergangszeit ist Pfraumberg / Pfimda, die älteste Steinburg in Böhmen), und betonten offensichtlich das Bedürfnis, ein neues Netz von herrschaftlichen Burgen anzulegen, wie sie dann insbesondere unter Wenzel I. in dem Forst der Premysliden entlang der Berounka gebaut wurden (in der Pilsener Region entstand lediglich die Burg Angerbach). Mit dem Bau weniger anspruchs-voller Residenzen begannen im 13. Jahrhundert auch die bedeutendsten Herrscher- bzw. Adelsgeschlechter (Krasov u.A.). Die westböhmische Sakralarchitektur des beginnenden 13. Jahrhunderts ist sowohl von großen romanischen Klosterkirchen geprägt, die im ausgehenden 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts entstanden (die Basilika des Hirsauer Typs in Kladrau und das älteste burgundisch-zisterziensisch beeinflußte Bauwerk in Plaß) ? (S. 120) ISBN 8070350911Kunstgeschichte [Böhmen, Gotik, Sakrale Kunst, Geschichte] 1995.
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9788070350911 - Gotika v západních Cechách (1230-1530) 0 =: Gothic art and architecture in Western Bohemia (1230-1530) = Gotik in Westböhmen (1230-1530)

Gotika v západních Cechách (1230-1530) 0 =: Gothic art and architecture in Western Bohemia (1230-1530) = Gotik in Westböhmen (1230-1530) (1995)

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Gotika v zapadnich Cechach, 1230-1530 =: Gothic art and architecture in Western Bohemia : 1230-1530 (Czech Edition) (1995)

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Gotika v zapadnich Cechach, 1230-1530 =: Gothic art and architecture in Western Bohemia : 1230-1530 (Czech Edition) (1995)

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