Erinnerte Musik - Der Ring des Nibelungen als musikalisches Gedächtnistheater. Wagner in der Diskussion Band 8.
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Brungs und Hönicke Medienversand, [3437067].
371 Seiten, mit Noten. Kartoniert.Illustrierter Originalkartonband in neuwertigem Zustand. - Obwohl Musikgeschichte ohne die Verarbeitung älterer Musik in jüngerer nicht vorstellbar ist, hatte die imitatio veterum nicht immer denselben Stellenwert. So steht der Originalitätsanspruch der Romantik zur selbstverständlichen Nachahmung der Werke der Lehrer-Generation, wie sie bis zum 17. Jahrhundert etabliert war, in scharfem Kontrast. Die Arbeit modifiziert den an der Musik des Mittelalters und der Renaissance von der Musikwissenschaft für eine Auswendigkeitskultur adaptierten Begriff der ars memoriae dahingehend, dass er im Zusammengehen mit der aktuellen Rezeptionsforschung, der Intertextualitätsforschung und der Toposforschung musiktheoretischer Prägung auf die Wagner-Analyse angewendet werden kann. Wie im Gedächtnistheater räumliche Projektion und gedrängte Bilder strukturell ineinander vermittelt sind, strukturieren beide Phänomene als potenzierte Form und stilistische Überzeichnung den Zusammenhang von Form und Motivik im Musikdrama. Als punktuelle Formen musikalischer Zeitdarstellung bilden sie ein Pendant zu Warburgs Pathosformeln. (Verlagsanzeige).

Fundus-Online GbR Borkert/ Schwarz/ Zerfaß, [3280044].
371 S. : Noten kart.Ein gutes und sauberes Exemplar. - Vorwort -- I Voraussetzungen -- Die ars memoriae als Instrument musikwissenschaftlicher Analyse -- Die ars memoriae in der aktuellen Musikwissenschaft -- Memoria - Exerzitien - Komposition -- Algorithmische Struktur und Verkörperung -- Erinnerung als Kategorie der Wagner-Analyse -- "Erinnerungsmotive" -- Potenzierte Form -- Intertextualität -- Latente Gedächtniskultur -- Toposforschung -- Fortschrittsgedanke -- ars memoriae und Geschichtsphilosophie -- Narrativität durch Spiel mit der historischen Distanz -- Mimesis -- Mythos -- Die Kategorie der Unordnung -- Musikalische Mythologie -- Idealisierende Musikgeschichtsschreibung, Narrativismus und Neue Mythologie -- Musikalische Mythologie in der Gattung -- "Klavierübung" -- Das Bach-Mythologem -- Das Beethoven-Mythologem -- Kanon und Objektivität -- Musikalisches Gedächtnistheater -- Die ars memoriae und die Gedächtnistheater der Renaissance -- "Das gut besuchte Gebäude" -- "Devotionalienladen" -- Musikalische Erinnerungsstrukturen -- Schlaglichter einer Tradition musikalischer Erinnerungsbilder im 1 Jahrhundert -- Klarheit und Stille - Schubert, Rückblick -- Raum - Robert Schumann, Op 39, 9 -- Überzeichnung imagines agentes - Antonin Dvorak, Rusalka -- Raum und Beleuchtung -- Das verinnerlichende Moment des Hörens -- Seit ich ihn gesehen, glaub' ich blind zu sein, Op 42, 1 -- Erinnern und Vergessen im Ring des Nibelungen -- II Das Bach-Mythologem -- Das Wohltemperierte Klavier als musikalische Ursprungslegende -- Das Bach-Mythologem in Chopins Preludes Op 28 1-4 -- Grammatik und Mythos -- Chopins Bachrezeption in Op 28, 1-4 -- Hexachord und Arabeske -- "Naturmotive" im Ring -- Wagners Rezeption des Wohltemperierten Klaviers in der harmonischen Lichtregie, -- Nam et expectat et attendit et meminit - zeitbildende Strukturen in der Fuge cis-Moll BWV 849 -- 1 Vorüberlegungen -- Formale und stilistische Funktion des Themas und der Kontrasubjekte -- Ahnung - Vergegenwärtigung - Erinnerung: zeitbildende Tätigkeiten nach Augustinus, Confessiones XI -- Erwartung -- Erinnerung -- Das Verschwinden des ersten Kontrasubjekts -- Palindrome -- Das zweite Kontrasubjekt als Palindrom -- Das Thema als Palindrom -- Gleichzeitigkeit -- Jetzt! -- Kontrapunktische Projektion: Die Nomenszene als Erinnerungsbau der Fuge dis-Moll BWV 853 aus dem ersten Band des Wohltemperierten Klaviers -- Zweite Diatonik als Einschluss -- Neue Liturgie -- Präludium es-Moll/Fuge dis-Moll als Vorlage für die Nomenszene -- Die Elementarmotive in Präludium und Fuge Es-moll/Dis-Moll -- Die Unterquint-Imitation des Halbtonschritts 5-6 -- Das Motiv "5-7" -- Die Kombination beider Motive in der Fuge -- Dux und Comes -- Das Verhältnis von Motivik und Form als Vorlage für eine erinnernde Rezeption von Präludium und Fuge es-Moll/dis-Moll -- Messen -- Phrygisch -- Potenzierte Form -- Die erste Rede der drei Nomen als potenzierte Barform - Die dis-Moll-Fuge als "gefaltete" Nomenszene -- Die Apsis -- Es riß! // u.v.A.m. ISBN 9783826051449.

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Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR.
Würzburg, Königshausen & Neumann, 371 S. : Noten; kart. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Vorwort -- I Voraussetzungen -- Die ars memoriae als Instrument musikwissenschaftlicher Analyse -- Die ars memoriae in der aktuellen Musikwissenschaft -- Memoria - Exerzitien - Komposition -- Algorithmische Struktur und Verkörperung -- Erinnerung als Kategorie der Wagner-Analyse -- "Erinnerungsmotive" -- Potenzierte Form -- Intertextualität -- Latente Gedächtniskultur -- Toposforschung -- Fortschrittsgedanke -- ars memoriae und Geschichtsphilosophie -- Narrativität durch Spiel mit der historischen Distanz -- Mimesis -- Mythos -- Die Kategorie der Unordnung -- Musikalische Mythologie -- Idealisierende Musikgeschichtsschreibung, Narrativismus und Neue Mythologie -- Musikalische Mythologie in der Gattung -- "Klavierübung" -- Das Bach-Mythologem -- Das Beethoven-Mythologem -- Kanon und Objektivität -- Musikalisches Gedächtnistheater -- Die ars memoriae und die Gedächtnistheater der Renaissance -- "Das gut besuchte Gebäude" -- "Devotionalienladen" -- Musikalische Erinnerungsstrukturen -- Schlaglichter einer Tradition musikalischer Erinnerungsbilder im 1 Jahrhundert -- Klarheit und Stille - Schubert, Rückblick -- Raum - Robert Schumann, Op 39, 9 -- Überzeichnung; imagines agentes - Antonin Dvorak, Rusalka -- Raum und Beleuchtung -- Das verinnerlichende Moment des Hörens -- Seit ich ihn gesehen, glaub' ich blind zu sein, Op 42, 1 -- Erinnern und Vergessen im Ring des Nibelungen -- II Das Bach-Mythologem -- Das Wohltemperierte Klavier als musikalische Ursprungslegende -- Das Bach-Mythologem in Chopins Preludes Op 28 1-4 -- Grammatik und Mythos -- Chopins Bachrezeption in Op 28, 1-4 -- Hexachord und Arabeske -- "Naturmotive" im Ring -- Wagners Rezeption des Wohltemperierten Klaviers in der harmonischen Lichtregie, -- Nam et expectat et attendit et meminit - zeitbildende Strukturen in der Fuge cis-Moll BWV 849 -- 1 Vorüberlegungen -- Formale und stilistische Funktion des Themas und der Kontrasubjekte -- Ahnung - Vergegenwärtigung - Erinnerung: zeitbildende Tätigkeiten nach Augustinus, Confessiones XI -- Erwartung -- Erinnerung -- Das Verschwinden des ersten Kontrasubjekts -- Palindrome -- Das zweite Kontrasubjekt als Palindrom -- Das Thema als Palindrom -- Gleichzeitigkeit -- Jetzt! -- Kontrapunktische Projektion: Die Nomenszene als Erinnerungsbau der Fuge dis-Moll BWV 853 aus dem ersten Band des Wohltemperierten Klaviers -- Zweite Diatonik als Einschluss -- Neue Liturgie -- Präludium es-Moll/Fuge dis-Moll als Vorlage für die Nomenszene -- Die Elementarmotive in Präludium und Fuge Es-moll/Dis-Moll -- Die Unterquint-Imitation des Halbtonschritts 5-6 -- Das Motiv "5-7" -- Die Kombination beider Motive in der Fuge -- Dux und Comes -- Das Verhältnis von Motivik und Form als Vorlage für eine erinnernde Rezeption von Präludium und Fuge es-Moll/dis-Moll -- Messen -- Phrygisch -- Potenzierte Form -- Die erste Rede der drei Nomen als potenzierte Barform - Die dis-Moll-Fuge als "gefaltete" Nomenszene -- Die Apsis -- Es riß! // u.v.A.m. ISBN 9783826051449Musik [Richard Wagner, Klassische Musik, Oper, Ring des Nibelungen] 2013.

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