Kinder- Software- Ratgeber 1998. Lernen, Wissen, Spiel und Spaß.
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Alle Jahre wieder stellt sich zu den verschiedensten Gelegenheiten die Frage: Was schenk' ich meinem Kinde? Immer öfter steht Software auf den Wunschzetteln oder Eltern meinen zu wissen, was die Kinder brauchen. Aber die Auswahl an Computerprogrammen ist ähnlich groß wie der Markt jährlicher (und jämmerlicher) Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt. Hilfe tut not. Hilfe naht... Der Berliner Thomas Feibel veröffentlicht seit Jahren den Kinder-Software-Ratgeber beim Markt&Technik-Verlag, ein unschätzbares Nachschlagewerk für jeden, der sich vor den Regalen mit Lern- und Spielsoftware zurechtfinden will. Wohlgemerkt: Hier werden keine Ballerspiele wie Quake, Doom oder gar Castle Wolfenstein besprochen. Feibels Anspruch ist es, Software auszuwählen, die als pädagogisch, kindergeeignet oder wertvoll bezeichnet wird. Und er testet sie auf Herz und Nieren. Dazu prüft er allerdings nicht so langweilige Dinge wie Performance oder die Verträglichkeit mit Grafikkarten und Interrupts, sondern stellt die wichtigen Fragen: Benutzerfreundlichkeit, pädagogischen Wert und das Preis-Leistungsverhältnis sind die Kriterien des Kinder-Software-Ratgebers 1999. Das alles kommt ohne den erhobenen Zeigefinger des Lehrmeisters daher, sondern aus der Praxis: Mit dem Frankfurter Kinderbüro testen er und Kinder aller Altersstufen das, was so alles als kindgerechte Software verkauft wird. Und sie kommen zu teilweise erheiternden, teilweise erschütternden Ergebnissen: Da werden CD-ROMs für Fünfjährige schlampig übersetzt, dümmliche Animationen mit sinnvoller Benutzung verwechselt und Geschichtsklitterei in politischer Bildung betrieben. Strafe: Zwei von sechs möglichen Mäusen, durchgefallen. Und Feibel scheut sich auch nicht, selbst solchen Klassikern wie der Sesamstrasse die Rote Karte zu zeigen, statt sich auf vertraute und bewährte Namen zu verlassen. Dafür wird der Leser auch mit guten Tips belohnt: Sechs Mäuse und der Stempel Kinder-Software-Ratgeber 1999 sind die höchste Auszeichnung in diesem Buch für eine CD-ROM, und die Auswahl kann sich sehen lassen. Für alle Altersgruppen und Ansprüche ist hier was dabei: Die Kleinsten lernen, Dingen Begriffe zuzuordnen, Ältere bekommen Nachhilfe in Mathe, alle können Vokabeln lernen oder ein Quiz lösen. Mit der Sprache Feibels muß man sich erstmal etwas anfreunden: Der legere Tonfall führt an guten Tagen zu Erheiterung, ist der Himmel grau hört es sich allerdings rasch etwas berufsjugendlich an (Sätze wie "Ein Programm zum oversnapping." sind ähnlich authentisch wie ein weißer Jeansanzug bei Siegzigjährigen). Erfrischend ist es aber allemal, wenn ein Autor unmißverständlich unter eine Software-Besprechung schreibt "Rausgeschmissenes Geld" oder "Ein prima Kinderverwirrungsprogramm". Da weiß man, was man besser nicht hat. Und greift besser zu einer CD-ROM zum Mathelernen unter der steht "Der Vamp unter den Matheprogrammen: spannend, gutaussehend und nötigenfalls auch ein wenig grausam..." Der ganze Aufbau dieses Buches verleitet eher zum Blättern und Lesen, als daß man innerhalb von zwei Minuten das richtige Geschenk gefunden hat. Das Schönste am Kinder-Software-Ratgeber 1999 ist nämlich, daß er eigentlich für alle ist. Daß das Kind im Manne steckt, weiß Feibel ganz genau (und wer ihn mal erlebt hat sieht: In diesem Mann auch). Darum bekommt man eigentlich sofort Lust, seine Kinder zu Weihnachten unbedingt mit der neuen CD-ROM von Lego zu beglücken -- um sie erstmal selbst auf Herz und Nieren zu prüfen (wie früher, als Vater sofort mit der neuen Eisenbahn verschwand). Papi liest sonst immer Wired, um auf der Höhe der Zeit zu sein? Dann interessiert ihn sicher auch das Interview mit dem Papst des Lernens am Massachusets Institute of Technology, Seymour Papert. Mami weiß nicht, ob CD-ROM oder DVD das Richtige íst? Im Serviceteil des Kinder-Software-Ratgebers 1999 bekommt sie Aufschluß. Spaß macht das Buch damit jedem, und gerade die Edutainment-Software für die Altersstufen 16 und älter verstaubt sicher auch nicht im CD-ROM-Laufwerk der Eltern. Wenn dazu noch die denkenden Lego-Steine auf dem Gabentisch liegen, ist der Familienfrieden erstmal gerettet.--Marcus Polke, Broschiert, Label: Markt und Technik, Markt und Technik, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998-10, Studio: Markt und Technik, Verkaufsrang: 6865763.

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Alle Jahre wieder stellt sich zu den verschiedensten Gelegenheiten die Frage: Was schenk' ich meinem Kinde? Immer öfter steht Software auf den Wunschzetteln oder Eltern meinen zu wissen, was die Kinder brauchen. Aber die Auswahl an Computerprogrammen ist ähnlich groß wie der Markt jährlicher (und jämmerlicher) Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt. Hilfe tut not. Hilfe naht... Der Berliner Thomas Feibel veröffentlicht seit Jahren den Kinder-Software-Ratgeber beim Markt&Technik-Verlag, ein unschätzbares Nachschlagewerk für jeden, der sich vor den Regalen mit Lern- und Spielsoftware zurechtfinden will. Wohlgemerkt: Hier werden keine Ballerspiele wie Quake, Doom oder gar Castle Wolfenstein besprochen. Feibels Anspruch ist es, Software auszuwählen, die als pädagogisch, kindergeeignet oder wertvoll bezeichnet wird. Und er testet sie auf Herz und Nieren. Dazu prüft er allerdings nicht so langweilige Dinge wie Performance oder die Verträglichkeit mit Grafikkarten und Interrupts, sondern stellt die wichtigen Fragen: Benutzerfreundlichkeit, pädagogischen Wert und das Preis-Leistungsverhältnis sind die Kriterien des Kinder-Software-Ratgebers 1999. Das alles kommt ohne den erhobenen Zeigefinger des Lehrmeisters daher, sondern aus der Praxis: Mit dem Frankfurter Kinderbüro testen er und Kinder aller Altersstufen das, was so alles als kindgerechte Software verkauft wird. Und sie kommen zu teilweise erheiternden, teilweise erschütternden Ergebnissen: Da werden CD-ROMs für Fünfjährige schlampig übersetzt, dümmliche Animationen mit sinnvoller Benutzung verwechselt und Geschichtsklitterei in politischer Bildung betrieben. Strafe: Zwei von sechs möglichen Mäusen, durchgefallen. Und Feibel scheut sich auch nicht, selbst solchen Klassikern wie der Sesamstrasse die Rote Karte zu zeigen, statt sich auf vertraute und bewährte Namen zu verlassen. Dafür wird der Leser auch mit guten Tips belohnt: Sechs Mäuse und der Stempel Kinder-Software-Ratgeber 1999 sind die höchste Auszeichnung in diesem Buch für eine CD-ROM, und die Auswahl kann sich sehen lassen. Für alle Altersgruppen und Ansprüche ist hier was dabei: Die Kleinsten lernen, Dingen Begriffe zuzuordnen, Ältere bekommen Nachhilfe in Mathe, alle können Vokabeln lernen oder ein Quiz lösen. Mit der Sprache Feibels muß man sich erstmal etwas anfreunden: Der legere Tonfall führt an guten Tagen zu Erheiterung, ist der Himmel grau hört es sich allerdings rasch etwas berufsjugendlich an (Sätze wie "Ein Programm zum oversnapping." sind ähnlich authentisch wie ein weißer Jeansanzug bei Siegzigjährigen). Erfrischend ist es aber allemal, wenn ein Autor unmißverständlich unter eine Software-Besprechung schreibt "Rausgeschmissenes Geld" oder "Ein prima Kinderverwirrungsprogramm". Da weiß man, was man besser nicht hat. Und greift besser zu einer CD-ROM zum Mathelernen unter der steht "Der Vamp unter den Matheprogrammen: spannend, gutaussehend und nötigenfalls auch ein wenig grausam..." Der ganze Aufbau dieses Buches verleitet eher zum Blättern und Lesen, als daß man innerhalb von zwei Minuten das richtige Geschenk gefunden hat. Das Schönste am Kinder-Software-Ratgeber 1999 ist nämlich, daß er eigentlich für alle ist. Daß das Kind im Manne steckt, weiß Feibel ganz genau (und wer ihn mal erlebt hat sieht: In diesem Mann auch). Darum bekommt man eigentlich sofort Lust, seine Kinder zu Weihnachten unbedingt mit der neuen CD-ROM von Lego zu beglücken -- um sie erstmal selbst auf Herz und Nieren zu prüfen (wie früher, als Vater sofort mit der neuen Eisenbahn verschwand). Papi liest sonst immer Wired, um auf der Höhe der Zeit zu sein? Dann interessiert ihn sicher auch das Interview mit dem Papst des Lernens am Massachusets Institute of Technology, Seymour Papert. Mami weiß nicht, ob CD-ROM oder DVD das Richtige íst? Im Serviceteil des Kinder-Software-Ratgebers 1999 bekommt sie Aufschluß. Spaß macht das Buch damit jedem, und gerade die Edutainment-Software für die Altersstufen 16 und älter verstaubt sicher auch nicht im CD-ROM-Laufwerk der Eltern. Wenn dazu noch die denkenden Lego-Steine auf dem Gabentisch liegen, ist der Familienfrieden erstmal gerettet.--Marcus Polke, Broschiert, Label: Markt und Technik, Markt und Technik, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1998-10, Studio: Markt und Technik, Verkaufsrang: 6865763.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Nußbaum, [1992].
Zahlr., tls. farb. Abb./ kartoniert 422 Seiten / neu und original verpackt ! Softcover.

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Softcover book. Published by Markt und Technik (1998).

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Jochen und Barbara Lienhard GbR, [3646185].
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