Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh - 8 Angebote vergleichen
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Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh. Eine Überlebensgeschichte (2000)
DE HC US
ISBN: 9783854524410 bzw. 3854524412, in Deutsch, 329 Seiten, Picus Verlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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"Kein österreichischer Antisemit sagt, er sei Antisemit. Im besten Fall gibt einer zu, gegen "die Fremden" zu sein, und wickelt die Juden unter die Fremden mit ein." Der das sagt, Marko M. Feingold, ist Österreicher, in Wien aufgewachsen und seit über 20 Jahren Präsident der jüdischen Kultusgemeinde in Salzburg. Als 1945 Europa vom ***faschismus befreit wurde, hieß das auch für die ehemalige "Ostmark" nicht automatisch, dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Bald sah man alte Nazis, vom Schreibtischtäter bis zum SS-Schergen, wieder auf ansehnlichen Posten sitzen. Die übrige Bevölkerung machte auf unschuldig oder war den Opfern gegenüber gleichgültig, Antisemitismus blieb gesellschaftsfähig. Das ist nur die Hälfte der Geschichte. Marko M. Feingold hat vier Konzentrationslager überlebt: Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Der "Anschluss" Österreichs an Nazideutschland überrumpelte ihn und seinen Bruder in Wien. Nach einer Zeitlang in der Haft, begann für sie das Lagerleben, jenes unbeschreibbare, das zu beschreiben eine ganze Reihe anderer Überlebender sich schon bemühte: der Mangel, die Demütigung, die Willkür, die Prügel, die Vertierung des Menschen, der Tod. Feingold erlebte das Ende des Krieges dank vieler fast unglaublicher Zufälle, sein Bruder kam um. Auswanderung kam für ihn nicht in Frage: Amerika schien ihm zu stressig, in Israel waren ihm zu viele Juden auf einem Fleck. Er mochte "gemischte" Gesellschaften, blieb in Salzburg und eröffnete dort ein Modegeschäft, das er drei Jahrzehnte lang mit einigem Durchstehvermögen erfolgreich führte. Feingold reist nun als "Zeitzeuge" durch die Lande, Geschichte aus Fleisch und Blut sozusagen. Besonders in Schulen fessele er durch seine Erzählungen. In seinem Buch fehlt dieses Charisma leider völlig, was aber nicht weiter stört. --Jürgen Grande, Gebundene Ausgabe, Label: Picus Verlag, Picus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Picus Verlag, Verkaufsrang: 2577069.
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"Kein österreichischer Antisemit sagt, er sei Antisemit. Im besten Fall gibt einer zu, gegen "die Fremden" zu sein, und wickelt die Juden unter die Fremden mit ein." Der das sagt, Marko M. Feingold, ist Österreicher, in Wien aufgewachsen und seit über 20 Jahren Präsident der jüdischen Kultusgemeinde in Salzburg. Als 1945 Europa vom ***faschismus befreit wurde, hieß das auch für die ehemalige "Ostmark" nicht automatisch, dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Bald sah man alte Nazis, vom Schreibtischtäter bis zum SS-Schergen, wieder auf ansehnlichen Posten sitzen. Die übrige Bevölkerung machte auf unschuldig oder war den Opfern gegenüber gleichgültig, Antisemitismus blieb gesellschaftsfähig. Das ist nur die Hälfte der Geschichte. Marko M. Feingold hat vier Konzentrationslager überlebt: Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Der "Anschluss" Österreichs an Nazideutschland überrumpelte ihn und seinen Bruder in Wien. Nach einer Zeitlang in der Haft, begann für sie das Lagerleben, jenes unbeschreibbare, das zu beschreiben eine ganze Reihe anderer Überlebender sich schon bemühte: der Mangel, die Demütigung, die Willkür, die Prügel, die Vertierung des Menschen, der Tod. Feingold erlebte das Ende des Krieges dank vieler fast unglaublicher Zufälle, sein Bruder kam um. Auswanderung kam für ihn nicht in Frage: Amerika schien ihm zu stressig, in Israel waren ihm zu viele Juden auf einem Fleck. Er mochte "gemischte" Gesellschaften, blieb in Salzburg und eröffnete dort ein Modegeschäft, das er drei Jahrzehnte lang mit einigem Durchstehvermögen erfolgreich führte. Feingold reist nun als "Zeitzeuge" durch die Lande, Geschichte aus Fleisch und Blut sozusagen. Besonders in Schulen fessele er durch seine Erzählungen. In seinem Buch fehlt dieses Charisma leider völlig, was aber nicht weiter stört. --Jürgen Grande, Gebundene Ausgabe, Label: Picus Verlag, Picus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Picus Verlag, Verkaufsrang: 2577069.
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Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh (2000)
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"Kein österreichischer Antisemit sagt, er sei Antisemit. Im besten Fall gibt einer zu, gegen "die Fremden" zu sein, und wickelt die Juden unter die Fremden mit ein." Der das sagt, Marko M. Feingold, ist Österreicher, in Wien aufgewachsen und seit über 20 Jahren Präsident der jüdischen Kultusgemeinde in Salzburg. Als 1945 Europa vom ***faschismus befreit wurde, hieß das auch für die ehemalige "Ostmark" nicht automatisch, dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Bald sah man alte Nazis, vom Schreibtischtäter bis zum SS-Schergen, wieder auf ansehnlichen Posten sitzen. Die übrige Bevölkerung machte auf unschuldig oder war den Opfern gegenüber gleichgültig, Antisemitismus blieb gesellschaftsfähig. Das ist nur die Hälfte der Geschichte. Marko M. Feingold hat vier Konzentrationslager überlebt: Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Der "Anschluss" Österreichs an Nazideutschland überrumpelte ihn und seinen Bruder in Wien. Nach einer Zeitlang in der Haft, begann für sie das Lagerleben, jenes unbeschreibbare, das zu beschreiben eine ganze Reihe anderer Überlebender sich schon bemühte: der Mangel, die Demütigung, die Willkür, die Prügel, die Vertierung des Menschen, der Tod. Feingold erlebte das Ende des Krieges dank vieler fast unglaublicher Zufälle, sein Bruder kam um. Auswanderung kam für ihn nicht in Frage: Amerika schien ihm zu stressig, in Israel waren ihm zu viele Juden auf einem Fleck. Er mochte "gemischte" Gesellschaften, blieb in Salzburg und eröffnete dort ein Modegeschäft, das er drei Jahrzehnte lang mit einigem Durchstehvermögen erfolgreich führte. Feingold reist nun als "Zeitzeuge" durch die Lande, Geschichte aus Fleisch und Blut sozusagen. Besonders in Schulen fessele er durch seine Erzählungen. In seinem Buch fehlt dieses Charisma leider völlig, was aber nicht weiter stört. --Jürgen Grande, Gebundene Ausgabe, Label: Picus Verlag, Picus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Picus Verlag, Verkaufsrang: 3518107.
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"Kein österreichischer Antisemit sagt, er sei Antisemit. Im besten Fall gibt einer zu, gegen "die Fremden" zu sein, und wickelt die Juden unter die Fremden mit ein." Der das sagt, Marko M. Feingold, ist Österreicher, in Wien aufgewachsen und seit über 20 Jahren Präsident der jüdischen Kultusgemeinde in Salzburg. Als 1945 Europa vom ***faschismus befreit wurde, hieß das auch für die ehemalige "Ostmark" nicht automatisch, dass alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Bald sah man alte Nazis, vom Schreibtischtäter bis zum SS-Schergen, wieder auf ansehnlichen Posten sitzen. Die übrige Bevölkerung machte auf unschuldig oder war den Opfern gegenüber gleichgültig, Antisemitismus blieb gesellschaftsfähig. Das ist nur die Hälfte der Geschichte. Marko M. Feingold hat vier Konzentrationslager überlebt: Auschwitz, Neuengamme, Dachau und Buchenwald. Der "Anschluss" Österreichs an Nazideutschland überrumpelte ihn und seinen Bruder in Wien. Nach einer Zeitlang in der Haft, begann für sie das Lagerleben, jenes unbeschreibbare, das zu beschreiben eine ganze Reihe anderer Überlebender sich schon bemühte: der Mangel, die Demütigung, die Willkür, die Prügel, die Vertierung des Menschen, der Tod. Feingold erlebte das Ende des Krieges dank vieler fast unglaublicher Zufälle, sein Bruder kam um. Auswanderung kam für ihn nicht in Frage: Amerika schien ihm zu stressig, in Israel waren ihm zu viele Juden auf einem Fleck. Er mochte "gemischte" Gesellschaften, blieb in Salzburg und eröffnete dort ein Modegeschäft, das er drei Jahrzehnte lang mit einigem Durchstehvermögen erfolgreich führte. Feingold reist nun als "Zeitzeuge" durch die Lande, Geschichte aus Fleisch und Blut sozusagen. Besonders in Schulen fessele er durch seine Erzählungen. In seinem Buch fehlt dieses Charisma leider völlig, was aber nicht weiter stört. --Jürgen Grande, Gebundene Ausgabe, Label: Picus Verlag, Picus Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2000, Studio: Picus Verlag, Verkaufsrang: 3518107.
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Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh (2000)
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