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9783935979979 - Regber, Anke: Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte
Regber, Anke

Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte

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ISBN: 9783935979979 bzw. 3935979975, in Deutsch, Verlag Für Polizeiwissenschaft, Taschenbuch, neu.

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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mutmaßlich des ***uellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergreifenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vorsitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren.Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein entsprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aussage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt werden. Denn gerade hier ? das haben die Erfahrungen der Wormser Missbrauchsprozesse gezeigt ? ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtragenden sind am Ende doch die Kinder.2007. 81 S.Sofort lieferbar, Softcover.
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9783935979979 - Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte

Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte (1926)

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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jah¬ren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mut¬maßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. „Die familienübergrei¬fenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt“; hatte der Vor¬sitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staats¬anwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Ver¬nehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklä¬rung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein ent¬sprechendes Urteil ab. „Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert“. Diese Aus¬sage von William Stern in seinem Werk „Jugendliche Zeugen in Sittlich¬keitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung“ (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt wer¬den. Denn gerade hier – das haben die Erfahrungen der Wormser Miss¬brauchsprozesse gezeigt – ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaf¬tigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwick¬lungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desglei¬chen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Ver¬nehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeits¬getreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtra¬genden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das Problem der Suggestibilität 6.1 Begriffsbestimmung 6.2 Das Werk von William Stern 6.3 Allgemeine Ausführungen zum Suggestionsprozess 6.4 Bedingungen für das Auftreten von Suggestionseffekten 6.5 Differenzierung zwischen wahren und suggerierten Aussagen 6.6 Suggestibilität und Alter des Kindes 6.7 Einfluss von Zeitpunkt und Häufigkeit der Präsentation falscher Informationen 6.8 Hinweise für die polizeiliche Praxis 7. Fazit, Anke Regber, 20.8 x 14.8 x 1.0 cm, Buch.
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9783935979979 - Regber, Anke: Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte / / Taschenbuch / Deutsch / 2006
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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mutmaßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergreifenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vorsitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein entsprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aussage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt werden. Denn gerade hier - das haben die Erfahrungen der Wormser Missbrauchsprozesse gezeigt - ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtragenden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das P, 2006, Taschenbuch, Neuware, 127g, 81, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung.
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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mutmaßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergreifenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vorsitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein entsprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aussage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt werden. Denn gerade hier - das haben die Erfahrungen der Wormser Missbrauchsprozesse gezeigt - ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtragenden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das P, 2006, Taschenbuch, Neuware, 127g, 81, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung.
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9783935979979 - Regber, Anke: Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte Taschenbuch Deutsch 2006
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Glaubhaftigkeit und Suggestibilität kindlicher Zeugenaussagen unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Aspekte Taschenbuch Deutsch 2006 (2006)

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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mutmaßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergreifenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vorsitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein entsprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aussage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt werden. Denn gerade hier - das haben die Erfahrungen der Wormser Missbrauchsprozesse gezeigt - ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtragenden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das P, 2006, Taschenbuch, Neuware, 127g, 81, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung.
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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jahren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mutmaßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergreifenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vorsitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staatsanwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Vernehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklärung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein entsprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aussage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlichkeitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt werden. Denn gerade hier - das haben die Erfahrungen der Wormser Missbrauchsprozesse gezeigt - ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwicklungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desgleichen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Vernehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeitsgetreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagten für den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtragenden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das P, 2006, Taschenbuch, Neuware, 127g, 81, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung.
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Spätestens seit den Wormser Missbrauchsprozessen in den Neunziger Jah¬ren weiß man um die Bedeutung kindlicher Zeugenaussagen. Damals hatten fehlerhafte Glaubhaftigkeitsgutachten dazu geführt, dass 24 mut¬maßlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagte Männer und Frauen letztendlich doch freigesprochen wurden. "Die familienübergrei¬fenden Massenmissbrauchshandlungen fanden nicht statt", hatte der Vor¬sitzende Richter im Urteil klargestellt und kam zum Ergebnis, dass die Kinder Opfer derer wurden, die es gut gemeint und schlecht gemacht haben. Gemeint sind Sachverständige, Kinderärzte, Psychologen, Staats¬anwälte und Ermittlungsrichter, die mit Ihren Untersuchungen und Ver¬nehmungen vermeintliche Straftaten entdeckten, die de facto nie geschehen waren. Ein Gutachten zeigte damals auf, dass die Aussagen der Kinder durch die vielen Befragungen unbewusst manipuliert worden waren. Gerade bei Straftaten nach §§ 176, 176a, 176b StGB ist die Stimmung im Umfeld von Ermittlungen aufgeheizt und eine sachlich-nüchterne Aufklä¬rung dieser Straftaten nicht immer einfach. Charakteristisch ist dabei die Intimität der Tatsituation: Kinder sind bei derartigen Straftaten die einzigen Zeugen. Allein von ihrer Aussage und der der Angeklagten hängt ein ent¬sprechendes Urteil ab. "Von den ersten Vernehmungen hängt also geradezu die ganze Zukunft des Prozesses ab: In ihnen wird eigentlich fast immer der Sachverhalt endgültig geklärt oder endgültig verschleiert". Diese Aus¬sage von William Stern in seinem Werk "Jugendliche Zeugen in Sittlich¬keitsprozessen, ihre Behandlung und psychologische Begutachtung" (1926, S. 47) bringt zum Ausdruck, dass in frühen Phasen der Ermittlungsarbeit die Weichen für den Erfolg oder Misserfolg eines Verfahrens gestellt wer¬den. Denn gerade hier - das haben die Erfahrungen der Wormser Miss¬brauchsprozesse gezeigt - ist die Gefahr der Beeinflussung der Kinder durch suggestives Befragen am größten. Entscheidend bleibt die Frage, ob ein Kind nun die Wahrheit sagt oder nicht. Anke Regber gibt in ihrer Arbeit zahlreiche Hinweise zur Glaubhaf¬tigkeitsbeurteilung von kindlichen Zeugenaussagen hinsichtlich entwick¬lungspsychologischer Aspekte. Auch die Ausführungen der Autorin zum Problem der Suggestibilität von Kindern machen die vorliegende Arbeit zu einem wertvollen Begleitbuch für die polizeiliche Praxis. Es eignet sich dabei trotz des expliziten Bezugs auf kindliche Zeugenaussagen desglei¬chen für Praktiker, die vornehmlich mit Vernehmungen von Erwachsenen zu tun haben. Mit der Lektüre dieser Arbeit verbindet die Autorin die Hoffnung, dass die Integrierung entwicklungspsychologischer Aspekte in die polizeiliche Ver¬nehmungslehre dazu führen könnte, dass der Beamte mehr Verständnis für die Eigenart des kindlichen Denkens, Handelns und Erlebens entwickelt. Letztendlich geht es darum, das vom Kind Erlebte möglichst wirklichkeits¬getreu zu erfassen. Denn der Fall Worms zeigt: selbst bei Freispruch sind die Angeklagtenfür den Rest ihres Lebens stigmatisiert. Und die Leidtra¬genden sind am Ende doch die Kinder. 1. Einleitung 2. Geschichtliche Aspekte 2.1 Zeugeneignung von Kindern im Wandel der Zeit 2.2 Geschichte der gerichtlichen Sachverständigentätigkeit 3. Die psychologische Begutachtung 3.1 Der psychologische Sachverstand als Beweismittel (Möglichkeiten und Grenzen) 3.2 Anlass und Häufigkeit der Begutachtung von Kindern 3.3 Der Stellenwert der Begutachtung 3.4 Ein Überblick zu den aussagepsychologischen Konstrukten 4. Zeugeneignung von Kindern aus entwicklungspsychologischer Sicht 4.1 Aussage- bzw. Zeugentüchtigkeit 4.2 Kinder verschiedener Alterstufen als Zeugen 5. Die Glaubhaftigkeit einer Aussage 5.1 Differenzierung zwischen Glaubwürdigkeit und Glaubhaftigkeit 5.2 Bedeutung für Praxis 5.3 Differenzierung zwischen Glaubhaftigkeit und Aussagegenauigkeit 5.4 Unterschiede zwischen erlebnisbegründeten und unwahren Aussagen 5.5 Motivbezogene Aspekte beim Kind 5.6 Hinweise für die polizeiliche Praxis 6. Das P.
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9783811197718 - Regber: | Instandhaltung aktuell | WEKA | 2007
Regber

| Instandhaltung aktuell | WEKA | 2007

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Höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit gewährleisten Die Instandhaltung muss zum einen eine höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit gewährleisten, zum anderen soll sie die dafür notwendigen Kosten auf ein Minimum beschränken. In diesem Spannungsfeld muss die Instandhaltung ihre Leistungen für das Unternehmen erbringen, Konflikte bleiben nicht aus: Wird das Ziel 'hohe Maschinenverfügbarkeit' verfolgt, sind Aufwendungen für Wartungsarbeiten, präventive Maßnahmen oder Lagerhaltung erforderlich. Sollen die Kosten gesenkt werden, müssen zwangsläufig Instandhaltungsaktivitäten reduziert werden. Die neue WEKA-Lösung 'Instandhaltung aktuell' unterstützt Sie dabei, diese gegensätzlichen Pole miteinander zu verknüpfen und für Ihren Verantwortungsbereich eine exzellente Nutzen-/Aufwandsbilanz zu erreichen. Sie werden in die Lage versetzt, Ihre Instandhaltung im Wertschöpfungssystem Ihres Unternehmens klar zu positionieren, sie in dieses System einzupassen und die Zusammenarbeit mit anderen Funktionen optimal zu gestalten. - Sie gewinnen einen Überblick über erfolgreiche Instandhaltungsstrategien, können die für Ihr Unternehmen passende auswählen und systematisch umsetzen. - Mit Hilfe detailliert beschriebener Kennzahlen belegen und dokumentieren Sie den Nutzen Ihrer Arbeit. Für die Erfassung der relevanten Daten greifen Sie auf praktische Berechnungsblätter zu. - Checklisten, verständliche Beschreibungen und Arbeitsdokumente entlasten Sie im Tagesgeschäft - von der Reinigung und Wartung über die Fehlersuche und -behebung bis hin zur Integration neuer Maschinen und Optimierung des bestehenden Maschinenparks. - Eine umfassende Technikbibliothek liefert Ihnen kompakte Fachinformationen, mit denen Sie Aufbau und Funktionsweise mechanischer, pneumatischer, hydraulischer und elektrischer Bauelemente sehr schnell erkennen, Fehlerursachen identifizieren und Schäden zügig beheben können. - Wertvolle Empfehlungen helfen Ihnen, Ihre Mitarbeiter souverän zu führen, einzusetzen und zu qualifizieren. - Als Instandhaltungsexperte brauchen Sie neben Ihrem Fachwissen hohe Methodenkompetenz, um schnell kreative Lösungen entwickeln zu können. 'Instandhaltung aktuell' macht Sie mit bewährten Methoden und Vorgehensweisen vertraut. - Die sichere Umsetzung von Gesetzen, Unfallverhütungsvorschriften und arbeitsrechtlichen Vorgaben ist immer Bestandteil der Instandhaltungsarbeit. Unsere Online-Lösung hält Sie stets auf dem neuesten Stand und zeigt an Praxisfällen die juristischen Konsequenzen auf, die bei Nichtbeachtung der Vorschriften eintreten können. - Anhand von Best-Practice-Beispielen lernen Sie die Instandhaltungsbereiche anderer Unternehmen kennen und erfahren, wie Kollegen ihre Instandhaltungsarbeit organisieren. - Mit dabei - der Pocketguide: dieses handliche Buch liefert Ihnen über 100 wichtige Begriffe und Stichworte rund um die Instandhaltung direkt zum Nachschlagen.
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9783811197701 - Regber: | Instandhaltung aktuell | WEKA | 2011
Regber

| Instandhaltung aktuell | WEKA | 2011

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Ihre Vorteile Die Instandhaltung muss zum einen eine höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit gewährleisten, zum anderen soll sie die dafür notwendigen Kosten auf ein Minimum beschränken. In diesem Spannungsfeld muss die Instandhaltung ihre Leistungen für das Unternehmen erbringen, Konflikte bleiben nicht aus: Wird das Ziel 'hohe Maschinenverfügbarkeit' verfolgt, sind Aufwendungen für Wartungsarbeiten, präventive Maßnahmen oder Lagerhaltung erforderlich. Sollen die Kosten gesenkt werden, müssen zwangsläufig Instandhaltungsaktivitäten reduziert werden. Die neue WEKA-Lösung 'Instandhaltung aktuell' unterstützt Sie dabei, diese gegensätzlichen Pole miteinander zu verknüpfen und für Ihren Verantwortungsbereich eine exzellente Nutzen-/Aufwandsbilanz zu erreichen. Sie werden in die Lage versetzt, Ihre Instandhaltung im Wertschöpfungssystem Ihres Unternehmens klar zu positionieren, sie in dieses System einzupassen und die Zusammenarbeit mit anderen Funktionen optimal zu gestalten. - Sie gewinnen einen Überblick über erfolgreiche Instandhaltungsstrategien, können die für Ihr Unternehmen passende auswählen und systematisch umsetzen. - Mit Hilfe detailliert beschriebener Kennzahlen belegen und dokumentieren Sie den Nutzen Ihrer Arbeit. Für die Erfassung der relevanten Daten greifen Sie auf praktische Berechnungsblätter zu. - Checklisten, verständliche Beschreibungen und Arbeitsdokumente entlasten Sie im Tagesgeschäft - von der Reinigung und Wartung über die Fehlersuche und -behebung bis hin zur Integration neuer Maschinen und Optimierung des bestehenden Maschinenparks. - Eine umfassende Technikbibliothek liefert Ihnen kompakte Fachinformationen, mit denen Sie Aufbau und Funktionsweise mechanischer, pneumatischer, hydraulischer und elektrischer Bauelemente sehr schnell erkennen, Fehlerursachen identifizieren und Schäden zügig beheben können. - Wertvolle Empfehlungen helfen Ihnen, Ihre Mitarbeiter souverän zu führen, einzusetzen und zu qualifizieren. - Als Instandhaltungsexperte brauchen Sie neben Ihrem Fachwissen hohe Methodenkompetenz, um schnell kreative Lösungen entwickeln zu können. 'Instandhaltung aktuell' macht Sie mit bewährten Methoden und Vorgehensweisen vertraut. - Die sichere Umsetzung von Gesetzen, Unfallverhütungsvorschriften und arbeitsrechtlichen Vorgaben ist immer Bestandteil der Instandhaltungsarbeit. Unsere Online-Lösung hält Sie stets auf dem neuesten Stand und zeigt an Praxisfällen die juristischen Konsequenzen auf, die bei Nichtbeachtung der Vorschriften eintreten können. - Anhand von Best-Practice-Beispielen lernen Sie die Instandhaltungsbereiche anderer Unternehmen kennen und erfahren, wie Kollegen ihre Instandhaltungsarbeit organisieren. - Mit dabei - der Pocketguide: dieses handliche Buch liefert Ihnen über 100 wichtige Begriffe und Stichworte rund um die Instandhaltung direkt zum Nachschlagen. Aus dem Inhalt Planen und Gestalten des Instandhaltungsprozesses - Die Instandhaltung als Dienstleister - Typische Instandhaltungsstrategien - Prozessmanagement in der Instandhaltung - Ersatzteilmanagement - Prozessoptimierung (Kaizen-Ansätze) in der Instandhaltung - Vergabe von Aufträgen, Integration von Fremdfirmen - Methoden und Instrumente für die Instandhaltungspraxis Tag für Tag: Sichere und zuverlässige Instandhaltung - Reinigung, Wartung, Inspektion - Störungen analysieren und beheben - Dokumentation und Einweisung - Integration neuer Maschinen - Anlaufmanagement - Schnelle Rüstprozesse ermöglichen - Energieeffizienz - Herausforderung für die Instandhaltung - Alles was Recht ist: Diese Fehler können Sie vermeiden! - Technische Komponenten und Bauteile im Überblick Instandhaltungsteams erfolgreich führen - Alles was Recht ist: Gesetze, Normen, Verordnungen und Richtlinien kommentiert - Instandhaltung aus betriebswirtschaftlicher Sicht: Mit dem Controller auf Augenhöhe - Mitarbeiter führen - Personalentwicklung und Qualifizierung in der Instandhaltung -.
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