Richard Müller - L'homme De La Révolution De Novembre 1918
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Bester Preis: € 13,50 (vom 04.08.2018)Richard Müller : Der Mann hinter der Novemberrevolution (2018)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, vermutlich in Deutsch, Dietz Verlag Berlin Gmbh Jul 2018, neu.
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Neuware - Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der 'Revolutionären Obleute' wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des 'Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte', also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der 'Deutschen Sozialistischen Republik' - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik' in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist. Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen. Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel 'Vom Kaiserreich zur Republik', in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere 'offizielle ' Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit. Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit. 255 pp. Deutsch.
Richard Müller (2018)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, in Deutsch, 255 Seiten, Dietz Verlag Berlin GmbH, neu.
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Neuware - Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der 'Revolutionären Obleute' wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des 'Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte', also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der 'Deutschen Sozialistischen Republik' - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik' in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist.Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen.Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel 'Vom Kaiserreich zur Republik', in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere 'offizielle ' Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit.Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit. 31.07.2018, Buch, Neuware, 206x123x24 mm, 349g, 255, Banküberweisung, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Richard Müller - Der Mann hinter der Novemberrevolution (1974)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, in Deutsch, Dietz Verlag Berlin Gmbh, gebundenes Buch, neu.
Richard Müller: Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der `Revolutionären Obleute` wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des `Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte`, also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der `Deutschen Sozialistischen Republik` - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik` in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist. Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen. Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel `Vom Kaiserreich zur Republik`, in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere `offizielle ` Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit. Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit. Buch.
Richard Müller (2018)
ISBN: 3320023543 bzw. 9783320023546, in Deutsch, 256 Seiten, Dietz, gebundenes Buch, neu.
Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der Revolutionären Obleute wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte, also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der Deutschen Sozialistischen Republik - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist.Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen.Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel Vom Kaiserreich zur Republik, in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere offizielle Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit.Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit. 2018, 256 Seiten, Buch.
Richard Müller: Der Mann hinter der Novemberrevolution (Geschichte des Kommunismus und des Linkssozialismus) (2018)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, vermutlich in Deutsch, Dietz Vlg Bln.
Gebraucht - Wie neu Ungelesen, vollständig, sehr guter Zustand, leichte Lagerspuren, als Mängelexemplar gekennzeichnet - Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der 'Revolutionären Obleute' wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des 'Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte', also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der 'Deutschen Sozialistischen Republik' - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik' in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist. Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen. Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel 'Vom Kaiserreich zur Republik', in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere 'offizielle ' Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit. Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit. 256 pp. Deutsch.
| Richard Müller | Dietz Berlin GmbH | 2., korrigierte und erweiterte Auflage | 2018
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, in Deutsch, Dietz Verlag Berlin GmbH, neu.
Richard Müller (1974)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, vermutlich in Deutsch, Dietz, Berlin, neu.
Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der "Revolutionären Obleute" wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des "Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte", also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der "Deutschen Sozialistischen Republik" - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik" in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist.Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen.Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel "Vom Kaiserreich zur Republik", in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere "offizielle " Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit.Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit.
Richard Müller (1974)
ISBN: 9783320023546 bzw. 3320023543, in Deutsch, Dietz, Berlin, Deutschland, neu, Hörbuch.
Von einem Richard Müller wissen zumeist nur noch Fachhistoriker, daß er in der Novemberrevolution von 1918 eine zentrale Rolle spielte: Richard Louis Müller (1880-1943) war als Leiter der "Revolutionären Obleute" wesentlich an der Vorbereitung des 9. November beteiligt. Im Deutschen Metallarbeiter-Verband, seinerzeit der größten Gewerkschaft der Welt, galt Richard Müller als der Anführer des linken Flügels. Schon die großen Berliner Massenstreiks der Jahre 1916 bis 1918 hatte er illegal organisiert.In der Revolutionsregierung von 1918 war Müller Vorsitzender des "Vollzugsrates der Arbeiter- und Soldatenräte", also der Kopf des ranghöchsten Räteorgans. Formal war Richard Müller damit sogar das Staatsoberhaupt der "Deutschen Sozialistischen Republik" - einer Republik, die allerdings nur einige Monate unter diesem Titel firmierte und heute als Weimarer Republik" in den Geschichtsbüchern verzeichnet ist.Müllers Einfluß in Berlin überstieg 1918 bei weitem den von Karl Liebknecht, der über Müller scharf fluchen konnte, wenn er und die Spartakusgruppe sich wieder einmal in eine Nebenrolle verwiesen sahen. Das Kräfteverhältnis zwischen den Revolutionären Obleuten und der Nach-Liebknecht-KPD sollte sich freilich drehen. Unabhängiger Sozialismus und Rätesystem, jene Prinzipien, die Richard Müller vertrat, wurden zwischen den Mühlsteinen von Sozialdemokratie und Marxismus-Leninismus zermahlen.Anders als Liebknecht geriet deshalb Müller, obwohl er diesen überlebte und die entscheidenden Gründerjahre der Weimarer Republik mitgestaltete, in der breiten Öffentlichkeit in Vergessenheit. Trotzdem beeinflusst Müller bis heute noch das Denken der Historiker. Seine dreibändige Revolutionsgeschichte mit dem Obertitel "Vom Kaiserreich zur Republik", in den Jahren 1924 und 1925 erschienen, bildet die wichtigste zeitgenössische Revolutionsdarstellung aus marxistischer Sicht. In den sechziger Jahren wurden diese Werke wiederentdeckt. Müllers Schriften beeinflussten in Form unzähliger Raubdrucke zuerst das Geschichtsbild der Studierendenbewegung, bevor sie ab 1974 auch mehrere "offizielle " Neuauflagen erlebten. Seine mitreißend geschriebene, von zahlreichen Originalquellen gestützte Trilogie fehlt auch heute in keiner Literaturliste zur Novemberrevolution und ist unentbehrliche Stütze vieler aktueller Darstellungen dieser Zeit.Dennoch wusste man bisher kaum etwas über die Herkunft und den Werdegang ihres Autors. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Ralf Hoffrogge verfolgt Müllers Lebensweg von der Kindheit in der Thüringischen Provinz über die politische Karriere in Berlin bis zum Rückzug ins Privatleben in den dreißiger Jahren. Zahlreiche, auch in der Forschung bisher unbekannte Details zu Müllers Leben fügen sich hier erstmals zu einem Gesamtbild dieser historischen Persönlichkeit.
Richard Müller : L'homme de la révolution de novembre 1918 (2018)
ISBN: 9782913112636 bzw. 2913112633, in Französisch, Les Nuits Rouges, neu.
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Broché, Étiquette: Les Nuits Rouges, Les Nuits Rouges, Groupe de produits: Book, Publié: 2018-08-24, Date de sortie: 2018-08-24, Studio: Les Nuits Rouges, Vente de rang: 541329.
Richard Müller - L'homme De La Révolution De Novembre 1918 (1918)
ISBN: 9782913112636 bzw. 2913112633, in Französisch, neu.
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